16.02.2016

Effizienter Denken?

Eine Diskussionsveranstaltung bringt Forschungsergebnisse über die Ambivalenz geistiger Leistungssteigerung ins öffentliche Gespräch.

Bild: Wikimedia/Public Domain

Geistig wendig, leistungsfähig und belastbar: Davon versprechen wir uns Ansehen und Erfolg, und davon profitieren unsere Arbeitgeber. Ist es legitim und sinnvoll, dieses Ziel mit Neuroenhancern wie Ritalin oder Methoden zur Gehirnstimulation zu erreichen? Das EU-Projekt NERRI hat den Status Quo zur Forschung rund um pharmakologisch und technisch unterstützte geistige Leistungssteigerung erhoben. In Österreich war das ITA – Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität Linz Projektpartner. Nun bringt das ITA dieses ambivalente Thema ins öffentliche Gespräch.

Unter dem Titel "Kluge Grenzen oder grenzenlos klug? Wie sinnvoll ist geistige Leistungssteigerung?" werden einerseits die Möglichkeiten und Beweggründe für den Einsatz von Neuroenhancern und Gehirnstimulation erwogen, darüber hinaus soll auch ein normativer Rahmen für die ambivalente Leistungssteigerung diskutiert werden.

Gesprächspartner/innen von Helge Torgersen (ITA) und Nicole Kronberger (Johannes-Kepler-Universität Linz):

  • Jürgen Hampel, Institut für Sozialwissenschaften, Universität Stuttgart
  • Petra Schaper-Rinkel, Innovation Systems Department, Austrian Institute of Technology
  • Ilina Singh, Professorin für Neurowissenschaften und Gesellschaft, Abt.für Psychiatrie, Oxford University, UK
  • Harald Sitte, Professor für Physiologie und Pharmakologie, Institut für Pharmakologie, Medizinische Universität Wien

Moderation: Rainer Rosenberg (ORF)

 

Termin:
16. Februar 2016, 18:00 Uhr

Ort:
Museum für Volkskunde
Laudongasse 15-19
1080 Wien

Kontakt:
Denise Riedlinger, M.A.

Tel: +43 1 51581-6577
Institut für Technikfolgen-Abschätzung - ITA