01.09.2022

Die Unterwelt der Elementarteilchen

Im Rahmen der SSP 2022-Konferenz lädt das Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik der ÖAW zu einer Public Lecture über Größenverhältnisse und Symmetrien im subatomaren Bereich ein. Stephan Paul, Physiker an der Technischen Universität München/CERN, wird anschaulich darstellen, wie Theorie und Experiment zusammen dazu beitragen, die Anfänge des Universums verstehen zu lernen.

© M. Hoch
© M. Hoch

Symmetrien spielen eine wichtige Rolle in der Kunst und Architektur. Wir Menschen kopieren sie vor allem von der Natur, wo sie in noch größerer Vielfalt auftreten. Nicht nur Symmetrien, sondern auch deren Brechungen (Verletzungen) sind gerade in der Teilchenphysik von großer Relevanz, da sie entscheidend zu unserer Existenz beitragen. Solchen Symmetrien und Wechselwirkungen ist das "Eight international Symposium on Symmetries in subatomic Physics (SSP 2022)" gewidmet, bei dem Stephan Paul eine Public Lecture zum Thema "Die Unterwelt der Elementarteilchen" hält.

Der Vortrag des Physikers von der TU München/CERN ist ein Ausflug zu diesen Symmetrien und damit zu den kürzesten Längenskalen, die die Menschheit bis heute erforscht hat: Sie sind ca. eine Milliarde Mal kleiner als solche, die in der Nanotechnologie untersucht werden. In dieser "Unterwelt" gibt es exakte und auch auf besondere Weise gebrochene Symmetrien. Sie sind fundamental für die Entwicklung des Universums seit dem Urknall und verantwortlich für die bekannten Naturkräfte und elementaren Bausteine der Materie. Der Vortrag (in deutscher Sprache) demonstriert das Zusammenspiel von Theorie und Experiment und zeigt, wie durch Laborexperimente theoretische Modelle getestet werden, die den Blick zu den Anfängen des Universums weiten.

Die Lecture wird auch im Live-Stream übertragen.

Anmeldung erbeten

Einladung

Live-Stream

Informationen

 

Termin:
1. September 2022, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Vienna

Kontakt:
Carolina Dibold, BA
T: 01 51581-4500
Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik der ÖAW