Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Die Unterwelt der Elementarteilchen

Symmetrien spielen eine wichtige Rolle in der Kunst und Architektur. Wir Menschen kopieren sie vor allem von der Natur, wo sie in noch größerer Vielfalt auftreten. Nicht nur Symmetrien, sondern auch deren Brechungen (Verletzungen) sind gerade in der Teilchenphysik von großer Relevanz, da sie entscheidend zu unserer Existenz beitragen. Solchen Symmetrien und Wechselwirkungen ist das "Eight international Symposium on Symmetries in subatomic Physics (SSP 2022)" gewidmet, bei dem Stephan Paul eine Public Lecture zum Thema "Die Unterwelt der Elementarteilchen" hält.
Der Vortrag des Physikers von der TU München/CERN ist ein Ausflug zu diesen Symmetrien und damit zu den kürzesten Längenskalen, die die Menschheit bis heute erforscht hat: Sie sind ca. eine Milliarde Mal kleiner als solche, die in der Nanotechnologie untersucht werden. In dieser "Unterwelt" gibt es exakte und auch auf besondere Weise gebrochene Symmetrien. Sie sind fundamental für die Entwicklung des Universums seit dem Urknall und verantwortlich für die bekannten Naturkräfte und elementaren Bausteine der Materie. Der Vortrag (in deutscher Sprache) demonstriert das Zusammenspiel von Theorie und Experiment und zeigt, wie durch Laborexperimente theoretische Modelle getestet werden, die den Blick zu den Anfängen des Universums weiten.
Die Lecture wird auch im Live-Stream übertragen.