Ludwig van Beethoven (1770–1827) gilt als Protagonist einer der wirkungsmächtigsten medialen Diskurse der Kulturgeschichte mit geradezu universeller Reichweite. Die Vorstellungen über den Komponisten selbst bzw. darüber, wofür er sinnbildlich stand und heute noch steht, haben zur Konstitution und Verstetigung seines Mythos in Musik, Literatur, Film und anderen visuellen Medien beigetragen.
Ein Symposium zum Thema „Beethoven visuell. Der Komponist im Spiegel bildlicher Vorstellungswelten“, veranstaltet vom Institut für Wissenschaft und Forschung der Musik und Kunst Privatuniversität in Kooperation mit dem Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW, wirft neues Licht auf die beeindruckende „Ikonografie“ des Komponisten: Beethoven in der freien Natur, in seiner materiellen Umwelt aber auch in Verbindung mit immateriellen Werten bilden dabei die wichtigsten Sphären der bildlichen Vorstellungswelten. Zugleich fungieren diese auch als zentrale Sinnschichten im Werk sowie in der Deutung der Biografie des Meisters. Ein Konzert in Kooperation mit der Beethoven Society for Music and Research beschließt das Symposium.
Anmeldung per Mail an kunstgeschichte(at)oeaw.ac.at