Fr, 24.01.2020 20:30

Barocke Rarität erklingt bei den „Resonanzen“

Dank der Editionsarbeit von Musikforscher/innen der ÖAW kann das Oratorium „Gesù Cristo negato da Pietro“ von Johann Joseph Fux beim Alte-Musik-Festival „Resonanzen“ aufgeführt werden. In Zukunft stehen die Aufführungsmaterialien in der Praxis-Serie „Fux concertato“ online zur Verfügung.

© ÖNB/Mus.Hs.18196 MUS MAG
© ÖNB/Mus.Hs.18196 MUS MAG

Der kaiserliche Hofkapellmeister Johann Joseph Fux hatte für den Karfreitag des Jahres 1719 ein eigenes Oratorium zur Betrachtung der Leidensgeschichte Jesu komponiert. „Gesù Cristo negato da Pietro“ wurde vor dem Heiligen Grab in der Wiener Hofburgkapelle uraufgeführt – und geriet dann in Vergessenheit. 300 Jahre später ist es dank der Editionsarbeit von Musikforscher/innen der ÖAW beim Festival „Resonanzen“ im Wiener Konzerthaus erstmals wieder zu hören.

Die Forscher/innen der Fux-Arbeitsstelle des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW haben aus den alten Noten – musikwissenschaftlich fundiert – neue Aufführungsmaterialien erstellt. Das Ensemble Ars Antiqua Austria mit Daniel Johannsen, Alois Mühlbacher, Gerd Kenda, Markus Forster und Maria Ladurner bringt das Oratorium unter der Leitung von Gunar Letzbor neu zum Klingen. In Zukunft stehen die Aufführungsmaterialien unter www.fux-online.at in der Praxis-Serie „Fux concertato“ open access zur Verfügung.

Link zum Konzert

 

Informationen

 

Termin:
24. Jänner 2020, 20:30 Uhr

Ort:
Konzerthaus Wien, Mozartsaal
Lothringerstraße 20
1030 Wien

Kontaktpersonen:
Dr. Alexander Rausch
Tel: +431 51581-3711
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW

Mag. Ramona Hocker
T: +431 51581-3706
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW

 

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