12.01.2017

Antike Stein-Ökonomie

Der slowenische Archäologe Bojan Djurić gibt Einblicke in die Versorgung mit Steinen als Baumaterial in römischen Provinzen fernab der bedeutenden mediterranen Marmorressourcen.

Römischer Steinbruch von Dardagani in Bosnien und Herzegowina © Bojan Djurić
Römischer Steinbruch von Dardagani in Bosnien und Herzegowina © Bojan Djurić

Nicht alle römischen Provinzen konnten für ihre Bauvorhaben Marmor aus den berühmten mediterranen Steinbrüchen verwenden. Wie sich beispielweise Norikum, Pannonien und Mösien, wo guter Stein Mangelware war, mit dem nötigen Baumaterial versorgten, ist Thema des Vortrags „Stone Use and Stone Patterns between Emona and Felix Romuliana“ am ÖAW-Institut für Kulturgeschichte der Antike.

Der slowenische Archäologe Bojan Djurić wird am Beispiel von Emona – heute Ljubljana – im  ersten Jahrhundert nach Chr.  und einer imperialen Villa aus dem vierten Jahrhundert in Felix Romuliana im heutigen Ostserbien neue archäologische Erkenntnisse zur Versorgung mit Steinen sowie deren Gebrauchspraxis vorstellen.

Einladung

 

Termin:
12. Jänner 2017, 18:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturgeschichte der Antike
Hollandstraße 11-13, 1. Stock, Seminarraum 1_50
1020 Wien

Kontakt:
Jana Elisabeth Johr , M.A.
Tel: +43 1 51581-3479
Institut für Kulturgeschichte der Antike der ÖAW - IKAnt