Nicht alle römischen Provinzen konnten für ihre Bauvorhaben Marmor aus den berühmten mediterranen Steinbrüchen verwenden. Wie sich beispielweise Norikum, Pannonien und Mösien, wo guter Stein Mangelware war, mit dem nötigen Baumaterial versorgten, ist Thema des Vortrags „Stone Use and Stone Patterns between Emona and Felix Romuliana“ am ÖAW-Institut für Kulturgeschichte der Antike.
Der slowenische Archäologe Bojan Djurić wird am Beispiel von Emona – heute Ljubljana – im ersten Jahrhundert nach Chr. und einer imperialen Villa aus dem vierten Jahrhundert in Felix Romuliana im heutigen Ostserbien neue archäologische Erkenntnisse zur Versorgung mit Steinen sowie deren Gebrauchspraxis vorstellen.