Wie realistisch ist eine "Zero-Waste Gesellschaft"? In den Industrieländern hat jedenfalls ein Wandel von der entsorgungsorientierten hin zur ressourcenorientierten Abfallwirtschaft stattgefunden, und die neuesten EU-Strategiekonzepten zu diesem Thema gehen in Richtung einer vollkommenen Kreislaufwirtschaft. Die Herausforderungen für Entwicklungs- und Schwellenländer liegen hingegen eher in der umweltgerechten Entsorgung der Abfallfraktionen sowie bei hygienischen Aspekten.
Das nächste ITA-Seminar mit dem Titel "Wieviel Abfall braucht der Mensch? Von der Abfallvermeidung bis zu dessen Entsorgung" widmet sich dem Umgang mit Abfall – auf lokaler und globaler Ebene. Zu Gast am Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW - ITA ist Marion Huber-Humer, Lehrende am Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur (BOKU). Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen u.a. Deponietechnik und -nachsorge, Emissionsmonitoring oder den Umgang mit Nanomaterialien im Abfall.
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Gäste willkommen, Anmeldung erbeten bei denise.riedlinger(at)oeaw.ac.at