Mo, 02.09.2019 17:00

80 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs

Was mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann, endete sechs lange Jahre später mit über 50 Millionen Toten auf mehreren Kontinenten. Die ÖAW und der Nationalrat gedenken bei einer gemeinsamen Diskussionsrunde der größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts.

© Wikimedia/CC
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Der Beginn des Zweiten Weltkriegs jährt sich heuer zum 80. Mal. In den frühen Morgenstunden des 1. September 1939 fielen Hitlers Truppen in Polen ein. Eine Kriegserklärung hatte sich das Nazi-Regime gespart. Stattdessen wurden fingierte Überfälle von als Polen verkleideten SS-Kommandos auf deutsche Einrichtungen als Vorwand für einen sogenannten „Gegenangriff“ genommen.

Die schreckliche Bilanz sechs Jahre später bei Kriegsende: Mehr als 50 Millionen Tote auf mehreren Kontinenten, darunter auch die Opfer des Rassenwahns der Nazis in den Konzentrationslagern. Die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts veränderte die Menschheitsgeschichte radikal.

Auf Einladung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und des Österreichischen Parlaments nimmt eine Podiumsdiskussion am 2. September 2019 die Ereignisse vor 80 Jahren und ihre Folgen in den Blick. Unter der Moderation von Kerstin Susanne Jobst vom Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien diskutieren Dieter Pohl, Historiker an der Universität Klagenfurt und Włodzimierz Borodziej, Historiker an der Universität Warschau und ÖAW-Mitglied, über aktuelle Geschichtspolitik, das Friedensprojekt Europa und über die Frage, wie der Tod der letzten Zeitzeugen das Erinnern an den Zweiten Weltkrieg zukünftig verändern wird.

Einladung

Anmeldung

Informationen

 

Termin:
2. September 2019, 17:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

 

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