15.05.2017

579 Silbermünzen aus Aigeira

Georgia Alexopoulou vom Griechischen Kulturministerium stellt einen außergewöhnlichen Münzhortfund vor, der 2009 in der antiken Stadt Aigeira geborgen und anschließend wissenschaftlich analysiert wurde.

© ÖAW-ÖAI
© ÖAW-ÖAI

Im Rahmen der Ausgrabungen des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) der ÖAW in der antiken Stadt Aigeira, wenige Kilometer von der Küste des Korinthischen Golfs entfernt, konnte im Jahre 2009 ein bedeutender Münzhortfund mit 579 Silbermünzen geborgen werden. Analysen haben ergeben, dass er um 219 v. Chr. intentionell in einem öffentlichen Gästehaus vergraben worden war. Er enthält – anders als der konventionelle Münzumlauf in der Region Achaia dieser Zeit – einen höheren Anteil an Prägungen vom griechischen Festland.

Georgia Alexopoulou von der Ephorie für Altertümer in Achaia (Patras) des Griechischen Kulturministeriums wird in ihrem Vortrag zum Thema „A new pot hoard of Greek silver coins of the late third century BC discovered at Aigeira“ die numismatische Analyse des Münzschatzes präsentieren. Einleitend wird Georg Ladstätter, Leiter der Zweigstelle Athen des ÖAI, das antike Gästehaus vorstellen und die Fundumstände erläutern. Der Vortrag findet in Kooperation mit dem ÖAI statt und ist Teil einer Reihe, die vom Institut für Kulturgeschichte der Antike der ÖAW organisiert wird. Er findet in englischer Sprache statt.

Einladung

 

Termin:
15. Mai 2017, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Seminarraum
Hollandstraße 11–13, 1. Stock
1020 Wien

Kontaktpersonen:
Dr. Jana Elisabeth Johr
Tel: +43 1 51581-3479
Institut für Kulturgeschichte der Antike (IKAnt) der ÖAW

 
Mag. Astrid Pircher 
Tel: +43 1 4277- 27144 
Österreichisches Archäologisches Institut (ÖAI) der ÖAW