Do, 15.09.2022 – 17.09.2022

CONTEXTUALIZING 'ORIENTAL' CULTS

Konferenz, Zagreb

»Contextualizing 'Oriental' Cults. New Lights on the Evidence between the Danube and the Adriatic«

 

Auf dem Gebiet der römischen Provinzen in Südosteuropa (Dalmatia, Pannonia, Moesia, Dacia, Thracia, Macedonia) finden sich zahlreiche Spuren sogenannter orientalischer Kulte. Die Aneignung der Kulte war von Ort zu Ort verschieden, je nach der Art der Überlieferung und den unterschiedlichen lokalen Gegebenheiten. Im Zuge der Eingliederung in neue lokale Gesellschaften und Kontexte wurden diese Kulte häufig angepasst und umgestaltet. Bestimmte Werte und Bedeutungen konnten übernommen werden, was zu spezifischen provinziellen Formen der traditionellen Kulte führte.

Nach dem Symposium in Skopje (»Romanising Oriental Gods«, 18.–21. September 2013) wurde die Notwendigkeit eines erneuten Treffens deutlich, um neue Perspektiven zu diesem Thema zu erkunden. Ziel des Symposiums ist es, anhand der Besonderheiten der epigraphischen und materiellen Zeugnisse zu untersuchen und zu diskutieren, wie sich die 'orientalischen' Kulte in den jeweiligen Regionen manifestierten. Dabei werden die Verbreitung und die Entwicklung dieser Kulte in den verschiedenen historischen, politischen, topographischen, zivilen, wirtschaftlichen und militärischen Kontexten der genannten Provinzen berücksichtigt.

 

 

Informationen

 

Termin
15.–17 September 2022

Ort
Faculty of Humanities and Social Sciences, University of Zagreb

Veranstalter
Centre for Interdisciplinary Research of Ancient History, Faculty of Humanities and Social Sciences, University of Zagreb; Institut Universitaire de France/Université de Toulouse II Jean Jaurès; Research Center for Cultural Heritage, Macedonian Academy of Sciences and Art; ÖAW-ÖAI

 

Programm