



Ephesos bietet Wissenschafter:innen die einzigartige Möglichkeit, eine Stadt mit ihrem Umland zu erforschen, die vom Neolithikum bis in das Mittelalter durchgehend besiedelt war und später nicht überbaut wurde. Die vielfältigen Forschungsaktivitäten in Ephesos führt das ÖAI unter Beteiligung nationaler und internationaler Forschungseinrichtungen durch. Sie umfassen etwa Grabungen an unterschiedlichen Stellen der Stadt, die Bauforschung, die Bearbeitung des reichen Fundmaterials, naturwissenschaftliche Analysen und die Restaurierung und Konservierung von Monumenten und Objekten.
Die Grabung Ephesos ist heute ein archäologisches Großunternehmen: das Team besteht aus durchschnittlich 200 Wissenschafter:innen und 30–40 Arbeitern pro Jahr. Neben der Archäologie stellen die Erhaltung der Ruine, die Ausbildung von Studierenden und die Wissensvermittlung wesentliche Aufgaben der Grabung dar. Die Grundlage für die Arbeit des österreichischen Grabungsteams vor Ort ist eine Genehmigung durch das Kulturministerium der Republik Türkei, die jährlich beantragt wird.
Aus Anlass des Jubiläums setzt ORF Wissen im Juni und Juli einen Schwerpunkt und überträgt am 30. Juni die Sendung »Science Arena«, die direkt in Ephesos aufgezeichnet wurde. Zudem wird die aktualisierte Version der ORF-Wissenschaftsdokumentation »Ephesos – Eine antike Weltstadt« von Viktoria Tatschl gesendet und es wird Beiträge in Mayrs Magazin und der Sendung Dimensionen geben. Begleitend sind Artikel auf science.orf.at geplant.
10. Juli | 19:05 Uhr | Ö1
Dimensionen
12. Juli | 13:20 Uhr | ORF 2
Wissenschaftsdokumentation von Viktoria Tatschl
»Ephesos – Eine antike Weltstadt«
Bei Nennung der Quelle können die Fotos kostenfrei zur medialen Berichterstattung verwendet werden.