In Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien
und dem Verein ViennAvant
Über die Akteure und Schauplätze der verschiedenen Wiener Avantgarden seit 1945 geben zahlreiche Studien Aufschluss, doch ist bislang die Aufarbeitung der transdisziplinären und transmedialen Beziehungen zwischen den einzelnen Bewegungen und ihren lokalen, historisch hoch spezifischen Umständen weitgehend unterblieben. Der Wiener-Avantgarden-Atlas versteht sich als innovatives digitales Produkt, das eine gravierende Forschungslücke schließt und Gedächtnisspuren in einen interaktiven Erfahrungsraum übersetzt. Aufbauend auf einem entsprechenden Pilotprojekt (Menschenversuche nach ’45. Das Humanexperiment als Schnittstelle zwischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte) rekonstruiert er die Geschichte der Wiener Avantgarden zwischen 1945 und 1975 kunstspartenübergreifend sowie in ihren zeitlichen und räumlichen Zusammenhängen. Sichtbar gemacht werden zentrale Akteure, Medien und Orte sowie relevante Diskurse, Experimente und historische Kontexte. Dies ermöglicht nicht zuletzt einen neuen Blick auf die ersten Jahrzehnte der Zweiten Republik werfen.
Atlas der Wiener Avantgarden (AVA)
(1. Ausbaustufe)
Atlas of the Viennese Avantgardes
Eine Weiterführung des Projektes erfolgt am Institut für Germanistik. Finanzierung aus Go!Digital Next Generation.
Publikationen: Johannes Feichtinger, Elisabeth Großegger, Sabine Müller
Information
Projektteam
Sabine Müller
Roland Innerhofer
Elisabeth Großegger
Johannes Feichtinger
Finanzierung:
geringfügige Drittmittel (Stadt Wien MA 7 – Wissenschaft)
Projektdauer:
01.09.2010 – 31.12.2018