Schauspieler_innen-Autobiographien als Schauplätze der Aushandlung kultureller Identitäten

Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Autobiographien von Schauspieler_innen als Schauplätze der Aushandlung ihrer individuellen wie auch Gruppen-Identitäten als Künstler_innen zu analysieren. Die Hauptthese lautet, dass die Autobiographien von Schauspieler_innen durch die Konstruktion dieser kulturellen Identitäten gleichzeitig zur Konstruktion der deutschsprachigen Theaterlandschaft der Habsburger Monarchie und ihrer Nachfolgestaaten beitrugen. Dem entsprechend werden diese Autobiographien nicht als Quellen für neue „Fakten“ für die Theatergeschichtsschreibung behandelt, sondern vielmehr als Texte für Interpretationen von individueller Vergangenheit und kollektiver Erfahrung gelesen.


Information

Projektleiterin:
Katharina Wessely

Projektmitarbeiterin:
Michaela Kuklova

Finanzierung:
Drittmittel (FWF)

Projektdauer:
15.09.2014 – 31.03.2018