08.05.2012

Wissenschaft als Beruf

Anlässlich der Feierlichen Sitzung der ÖAW

Die enorme Expansion der Zahl der Studierenden und Wissenschaftler, der Aufstieg der industriellen Großforschung, die arbeitsrechtliche Absicherung der Hochschullehrer haben einerseits dazu geführt, dass Wissenschaft heute zu einem akademischen Beruf geworden ist, der  angestrebt wird. Andererseits gibt es ein neues akademisches „Proletariat“ von jungen Menschen, die sich mit Teilzeitarbeit und befristeten Arbeitsverhältnissen über Wasser halten müssen.

Ist es daher noch möglich, bei jungen Menschen Begeisterung für die Wissenschaft zu entwickeln? Welche Rolle spielen dabei Kindheits- und Jugenderfahrungen, Vorbilder und Mentoren, Begabung und Fleiß? Wie viel und wie hart muss ein/e Wissenschaftler/in arbeiten? Welche Unterschiede bestehen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen, zwischen akademischer und außerakademischer Forschung? Warum sind Frauen in wissenschaftlichen Top-Positionen noch immer stark unterrepräsentiert?

All diese Fragen werden im Symposium von kompetenten Forscherinnen und Forschern aus dem In- und Ausland und unter starkem Einbezug des Publikums diskutiert.

Einladung [PDF]

Feierliche Sitzung der ÖAW

Thema des Monats "Wissenschaft als Beruf"