Flucht und Migration bestimmen spätestens seit der sogenannten „Flüchtlingskrise“ im Jahr 2015 den politischen, medialen und gesellschaftlichen Diskurs. Eine anfängliche Willkommenskultur ist Ressentiments und Stereotypen gewichen. Nicht selten ist dabei von angeblich weggeschnappten Jobs, hoher Kriminalität und Sozialschmarotzertum die Rede.
Im neuen Sammelband „Migration und Integration. Fakten oder Mythen?“, erschienen im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und herausgegeben vom Soziologen Max Haller, kommen 17 Forscher/innen zu Wort, die gängige Behauptungen in der Migrationsdebatte wissenschaftlich untersucht haben. Am 7. März wird der Band in der Buchhandlung Orlando präsentiert.