Im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ im Irak stehen die Kurden an vorderster Front, aber ihre Schwierigkeiten mit Bagdad sind geblieben. Sie suchen nach einem Weg zur staatlichen Eigenständigkeit. Aber gibt es dafür reale Chancen, und welche Auswirkungen hätte eine solche Entwicklung für den Rest der Region?
In der Reihe „Nahost Aktuell“ wird die Politikwissenschaftlerin Verena Gruber im Gespräch zum Thema „Kurden im Irak: Der Kampf gegen den IS und für ein eigenes Land“ mit Gudrun Harrer die Lage analysieren. Verena Gruber arbeitet derzeit an ihrer Dissertation am King's College London über die militärpolitische Institutionalisierung der Kurdischen Peshmerga im Nordirak. Gudrun Harrer ist Journalistin und Lehrbeauftragte für Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien.
Die Reihe der Nahost-Gespräche mit Gudrun Harrer wird von der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall (ÖOG), dem Institut für Sozialanthropologie (ISA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und dem Institut für Orientalistik der Universität Wien, in Kooperation mit der Diplomatischen Akademie und der Tageszeitung Der Standard veranstaltet.
Termin:
3. Oktober 2016,19:00 Uhr
Ort:
ÖAW-Institut für Sozialanthropologie, Seminarraum
Apostelgasse 23
1030 Wien
Kontakt:
Mag. Sabine Bauer
Tel: +43 1 51581-6456
Institut für Sozialanthropologie der ÖAW