17.10.2017

Fischerei in der Jungsteinzeit

Der Archäozoologe Alfred Galik vom ÖAI der ÖAW spricht über die Bedeutung des Fischfangs am neolithischen Fundplatz Hornstaad-Hörnle am Bodensee.

Modell eines Pfahlbau-Dorfes von Hornstaad-Hörnle © Wikimedia/CC/Wolfgang Sauber
Modell eines Pfahlbau-Dorfes von Hornstaad-Hörnle © Wikimedia/CC/Wolfgang Sauber

Am Bodensee nahe dem Abfluss des Rheins befindet sich der bekannte jungsteinzeitliche Fundplatz „Hornstaad Hörnle“. Bei Ausgrabungen in der dortigen Pfahlbausiedlung hat man unzählige Fischknochen gefunden. Sie zeigen, welche Arten am intensivsten befischt wurden und lassen darüber hinaus Rückschlüsse auf die Ernährungsgewohnheiten der jungsteinzeitlichen Bewohner von Hornstaad-Hörnle am Bodensee zu.

Alfred Galik, Archäozoologe am Department für Bioarchäologie am Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) der ÖAW, greift dieses Thema im Rahmen der Vortragsreihe „Neue Bioarchäologische Forschungen“ am ÖAI auf. In seinem Vortrag „Neolithische Fischerei in Hornstaad-Hörnle am Bodensee“ wird er u.a. zeigen, dass Hecht und Weißfische, aber auch Barsche, Felchen und Forellen eine wichtige Nahrungsquelle der Menschen waren.

Weitere Informationen

 

Termin:
17. Oktober 2017, 18:00 Uhr

Ort:
Hörsaal 6
Institut für Ägyptologie, Hochparterre
Franz Klein-Gasse 
1190 Wien

Kontakt:
Mag. Astrid Pircher 
Tel: +43 1 4277- 27144 
Österreichisches Archäologisches Institut (ÖAI) der ÖAW