02.10.2013

Drei ÖAW-Mitglieder in die wissenschaftlichen Komitees von Science Europe berufen

Die ÖAW-Mitglieder Andre Gingrich, Rudolf Grimm und Karl Sigmund wurden in die wissenschaftlichen Komitees „Sozialwissenschaften“ bzw. „Physik, Chemie und Mathematik“ von Science Europe berufen.

Science Europe wurde im Oktober 2011 gegründet und ist eine Dachorganisation für europäische Forschungsförderungs-Institutionen und Forschungseinrichtungen. Science Europe versteht sich als Sprachrohr der Wissenschaften auf europäischer Ebene und leistet mit ihren Aktivitäten einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Europäischen Forschungsraumes (ERA – European Research Area) Durch direkte Kontakte mit Schlüsselpartnern und im Austausch mit der gesamten wissenschaftlichen „community“ positioniert sich Science Europe als zentrale Stimme der Forschenden im wissenschaftspolitischen Entscheidungsprozess auf europäische Ebene.

Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Aktivitäten von Science Europe spielen die sechs wissenschaftlichen Komitees. Diese setzen sich aus hochangesehenen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern aus ganz Europa zusammen und repräsentieren eine breitestmögliche Auswahl aller wissenschaftlichen Disziplinen. Jedes wissenschaftliche Komitee besteht aus 15 Mitgliedern. Sie vertreten die Stimme der Forschenden innerhalb von Science Europe und stellen die zentrale Schnittstelle der Wissenschaften zur politischen und strategische Entscheidungseben auf europäischer und auch globaler Ebene dar.

Die sechs wissenschaftlichen Komitees umfassen folgende Disziplinen:
•    Humanities (HUMAN)
•    Social Sciences (SOCIAL)
•    Life, Environmental and Geo Sciences (LEGS)
•    Medical Sciences (MED)
•    Physical, Chemical and Mathematical Sciences (incl. Material Sciences) (PHYCHEMA)
•    Engineering (incl. Geo- and Bio-Engineering and Technological Sciences) (ENGITECH)

Die ÖAW ist damit sehr prominent in Science Europe vertreten. Dadurch eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten der konstruktiven Mitarbeit an europäischer Forschungspolitik.