Der neue Hochleistungsrechner LEO besteht aus einem Login-Server zur Jobverarbeitung sowie 32 Rechenknoten mit insgesamt 1320 Prozessoren.

Für die Software-Bibliothek werden sogenannte "environment module" verwendet, mit denen Benutzer eine bestimmte Software-Version schnell und einfach in ihre Umgebung einbinden können, während andere Benutzer gleichzeitig eine andere Version benötigen. Für die Resultate besonders großer Simulationen stellt ein angeschlossener Daten-Server ca. 150 TB an Festplattenkapazität mit unterschiedlichen Backup-Ebenen zur Verfügung.

Die Solid State Drives (SSD) in den Rechenknoten formieren sich zu einem massiv-parallelen BeeGFS-Dateisystem. Besonders wichtig für das Hochleistungs-Rechnen ist auch das 56 GBit/s InfiniBand-Netzwerk mit geringer Latenz im Nanosekunden-Bereich. Eine Dokumentation mit Notfall-Prozeduren erlaubt eine vollständige Neuinstallation des Betriebssystems innerhalb von ca. zwei Stunden.

Die Hardware (siehe Abb.) lädt und verarbeitet automatisch die neuesten Daten der MMS-Mission und wird aktiv genutzt, um Simulations-basierte Forschung zu betreiben.