Im Kometenlabor werden die physikalischen Eigenschaften von Kometenoberflächen untersucht. Die Umweltbedingungen auf einem Kometen werden in einer Thermal-Vakuum-Kammer simuliert. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Untersuchung von granularen, eishaltigen Oberflächen.

Der zentrale Teil besteht aus einer Vakuumkammer mit einem Enddruck bis zu 10-5 mbar und einer Kühlung mit flüssigem Stickstoff. Mittels einer Bogenlampe kann auch das Sonnenlicht bis zu einer äquivalenten Entfernung von ~0,7 AU simuliert werden. Die Diagnostik besteht aus verschiedenen Sensoren zur Messung der Temperatur, Wärmeleitfähigkeit und optischen Transparenz.

Im Planetenlabor werden feste Oberflächen in unserem Sonnensystem untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt auf den physikalischen Merkmalen von Regolith, wie er auf dem Mars, dem Mond oder auch auf Asteroiden zu finden ist.

Der zentrale Teil besteht aus einer Vakuumkammer mit Grobvakuum (10-2 mbar) und einer Temperaturregelung über einen Umlaufkühler (+30 °C - -70 °C). Mittels einer Bogenlampe kann auch das Sonnenlicht bis zu einer äquivalenten Entfernung von ~0,7 AU simuliert werden. Die Diagnostik besteht aus verschiedenen Sensoren zu Messung der Temperatur, Wärmeleitfähigkeit, mechanischen Festigkeit und einer eigenen Einrichtung zur Messung des Impedanzspektrums.