Das Wiener Kärntnertortheater in der Zeit von 1728–1748

Vom städtisch-bürgerlichen Schauspielhaus zum höfischen Opernbetrieb

Das Projekt fokussiert eine Periode in der Geschichte des Kärntnertortheaters, die nicht nur für die Wiener, sondern für die gesamteuropäische Operngeschichte von Interesse ist. An dem 1708 errichteten städtisch-bürgerlichen Schauspielhaus wurden ab 1728 zunehmend italienische Opern aufgeführt, die bis dahin Hof- und Adelskreisen vorbehalten gewesen waren. Im Untersuchungszeitraum wandelte sich das Kärntnertortheater von einem weitgehend autonomen Schauspielhaus zu einem vom Hof kontrollierten und determinierten Hofopernbetrieb. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Herkunft, Auswahl und Bearbeitung der Opern sowie ihre Umsetzung auf der Bühne des Kärntnertortheaters zu analysieren.



Projektleiterin: Andrea Sommer-Mathis
Projektmitarbeiterin: Danièle Lipp
Finanzierung: geringfügige Drittmittel (Stadt Wien MA 7 – Wissenschaft)
Projektdauer: 01.03.2010 – 31.12.2022

Foto: Kärntnertortheater mit Hanswurst. © Bibliothek Theatermuseum Wien