Die kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich, die vom 15. bis zum 18. Jahrhundert andauerten und in der Belagerung Wiens 1683 ihren Höhe- und gleichzeitigen Wendepunkt fanden, haben sich tief in die kollektive Erinnerung Österreichs eingeschrieben. Aber auch in anderen Ländern Zentral- und Osteuropas sind die Spuren der Osmanen – trotz unterschiedlicher historischer Entwicklungen – bis heute sichtbar. Neben Denkmälern, die im weitestens Sinne von kleineren Relikten über Benennungen und Straßennamen bis hin zu Monumenten im klassischen Sinne reichen, haben auch Gedenk- und Jubiläumsfeierlichkeiten dazu beigetragen, das ,Türkengedächtnis‘ in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren und im Zuge zeitgenössischer Machtkämpfe zu instrumentalisieren.

Die nachfolgenden Kategorien geben einen Überblick über die wichtigsten Akteure, Denkmäler und Feierlichkeiten sowie Ereignisse und Jahreszahlen, die erinnert werden bzw. die zu deren Erinnerung beigetragen haben.