Um die Erinnerung an die so genannten ,Türkenkriege‘ und ,Türkenbelagerungen‘ über Generationen und Jahrhunderte hindurch wach zu halten, wurden von den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Akteuren zahlreiche Denkmäler errichtet. Darunter fallen sowohl klassische Monumente und Bauwerke als auch Gedenktafeln, bildliche Darstellungen oder Namensgebungen, die an bestimmte Personen oder Ereignisse erinnern sollen. Sehr viele dieser Denkmäler befinden sich in Wien, wo die Expansion des Osmansichen Reiches Richtung Westen mit der historischen Entsatzschlacht am 12. September 1683 ihr Ende fand. Aber auch in anderen ostösterreichischen Bundesländern wie Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und dem Burgenland sowie den heutigen (Nachbar)Staaten Ungarn, Polen, Slowenien, Slowakei, Kroatien, Serbien prägte sich die jahrhundertelange Konfrontation bzw. Nachbarschaft mit dem Osmanischen Reich in das lokale Gedächtnis einzelner Orte ein.