Wie digitale Assistenzsysteme funktionieren und wie sie ein Teil unseres täglichen Umfelds werden

Aus den sogenannten Personal Digital Assistants (PDAs) der 1990er-Jahre haben sich virtuelle Agenten entwickelt, die uns im Alltag zur Seite stehen sollen. Sie „wohnen“ auf unseren Computern und Mobiltelefonen und seit 2014 auch in Lautsprechern in unseren Wohnungen.

Für ihr Funktionieren werden verschiedene Technologien kombiniert. Zum einen sollen Anweisungen von Menschen über Spracheingabe verstanden werden, phonetisch und semantisch, sie müssen auf anderen Geräten automatisiert inhaltlich bearbeitet werden, und die Rückmeldung des Geräts soll wieder für Menschen verständlich sein.

Die Aufgaben digitaler Assistenzsysteme reichen von Unterhaltung, wie Witze erzählen oder Musik abspielen, bis hin zur Termin- und Reiseplanung, oder der Abwicklung des (Online-)Einkaufs. Über Schnittstellen können die Funktionen durch Drittanbieter erweitert werden, sodass auch die Steuerung des Lichts oder anderer Bereiche eines Smart Homes möglich werden.

Wie funktionieren diese Systeme technisch, und wie werden sie zum Teil des täglichen Umfelds von KonsumentInnen? Welche Daten werden verarbeitet und von wem? Ändert sich das Kommunikationsverhalten von Menschen durch die häufige Interaktion mit Maschinen? Diese und verwandte Fragen sollen in der Kurzstudie in Kooperation mit der Bundesarbeitskammer erörtert werden. Nach einer zusammenfassenden Analyse des aktuellen Wissensstandes werden Empfehlungen für die Politik dargestellt.

Laufzeit

08/2018 - 06/2019

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Finanzierung