Reorganisation von "Back-Offices" in der Verwaltung in Hinblick auf die Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen

Das von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt befasste sich mit fortgeschrittenen elektronischen Diensten und der Organisation im Verhältnis Front-Office zu Back-Office öffentlicher Verwaltungen. Der Untersuchungsraum erstreckte sich auf die 15 EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und Island, wobei das ITA für den Österreichteil zuständig war. Die Studie untersuchte - ausgehend von 20 Basisdiensten für BürgerInnen und Unternehmen - inwiefern Integrationsfortschritte in den Back-Offices zugunsten gesteigerter Servicequalität zu beobachten sind. Ziel war die Identifikation verschiedener "Good practice"-Lösungen der Reorganisation von Back-Offices im Ländervergleich sowie die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Servicequalität im Front-Office und der Integration im Back-Office.

Die Annahme, dass zentral zugängliche, übersichtliche und bedienerfreundliche e-Government-Dienste elektronisch und bereichsübergreifend vernetzte Verwaltungsabläufe erfordern, wurde mit einer Reihe von Fallstudien aus allen 15 EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und Island belegt. Weiters wurden Musterbeispiele der Reorganisation von Back-Offices eruiert und im Ländervergleich analysiert. Von den österreichischen Beispielen, für die das ITA verantwortlich zeichnete, erwiesen sich im Unternehmensbereich u. a. das System zur elektronischen Außenwirtschaftsadministration und im Bürgerbereich die elektronische Meldebestätigung als international herausragende Beispiele digitaler Prozessintegration.

Laufzeit

03/2003 - 12/2003

Kontaktpersonen

  • Georg Aichholzer