Die Studie analysiert die Einsatzbedingungen der digitalen Radiologie, faßt die Erfahrungen nationaler und internationaler Projekte zusammen und gibt einen Überblick über kritische Punkte, aus denen Handlungsoptionen für weitere Implementierungen abgeleitet werden.
Im Zentrum des Interesses standen Arbeitsorganisation, Handhabung und Nutzungsverhalten, Perzeptionen der RadiologInnen wie der KlinikerInnen, Realismus der Erwartungen an Wirtschaftlichkeit, technische Aspekte, Einfluß auf Qualität der Versorgung sowie teleradiologische Aspekte. Die im Auftrag des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) und des Wissenschaftsministeriums (BMWVK) 1996 durchgeführte Studie hatte die Analyse der Einsatzbedingungen der digitalen Radiologie und deren Implikationen zum Ziel: Vor Entscheidungen über weitere Implementierungen in anderen Gemeindespitälern sollten die alltäglichen Erfahrungen mit der Handhabung von PACS (in nationale wie internationale PACS-Installationen) gesammelt werden.
Methode: Ein interdisziplinäres Team von drei WissenschafterInnen aus dem Bereichen der Sozialwissenschaft, der Betriebswissenschaft und der Informatik, verbrachte drei Monate in jenem Krankenhaus, in dem österreichweit (aber auch weltweit) das erste PACS implementiert wurde, im SMZO: Teilnehmende Beobachtung, Interviews und (statistische) Daten-Analyse kamen als Methoden zum Einsatz. Eine internationale Literaturanalyse von ca. 300 Zitaten und Experteninterviews in Spitälern mit PACS-Installationen ergänzten die Informationssammlung.
Die Studie gibt einen Überblick über kritische Punkte, aus denen Handlungsoptionen für weitere Implementierungen abgeleitet wurden:
01/1996 - 12/1997