Biographie

geb. 1992 in Berlin, BA BA MA

Studium der Geschichte und des interdisziplinären MA Zeitgeschichte und Medien an der Universität Wien mit Abschlussarbeit im Bereich der Visuellen Antisemitismusforschung ("Antisemitismus im Bild. Die Ikonologie der Zeitschrift 'Aula'") (2020). Zuvor Bachelorstudium der Bildungswissenschaft sowie der Internationalen Entwicklung an der Universität Wien.

Seit 2019 Projektmitarbeiterin für Yad Vashem (Projekt zur Sammlung, Dokumentation und Digitalisierung holocaustbezogener Daten in verschiedenen österreichischen Archiven); 2020 Projektmitarbeit am IKT zu Schule in der Zwischenkriegszeit (Wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte des Bildungsministeriums); 2021 Mitarbeit an der Universität Wien im Projekt ERUM (Enhancing Research Understanding through Media) und Erstellung von englischsprachigem Lehrmaterial zu "Conspiracy Myths. The World of Universal Explanations"; 2021 Co-Kuration der internationalen Wanderausstellung "Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah"; seit 2021 Mitarbeiterin am IKT in verschiedenen Projekten („Wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte des Bildungsministeriums“ (Handlungsfeld Schule und Unterricht in Zwischenkriegszeit und NS-Zeit) und „Nationalsozialistische Stadtverwaltung als Instrument von NS-Terror und Verfolgung. Eine vergleichende Analyse des Herrschaftsraums Wien 1938—1945“; 2022 Lehrbeauftragte am Institut für Geschichte (Universität Wien, W 2022/23); Betreuung einer MA-Abschlussarbeit an der Hochschule der Künste Bern; Mitglied des Filmclub Tacheles (Verein zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs über Judentum, Israel und Antisemitismus). Aktuell auch in Vorbereitung des Dissertationsprojekts zum Thema „Die Ideengeschichte von Impfkritik und Impfgegnerschaft – unter Beleuchtung der Verflechtungen zur völkischen Weltanschauung und Antisemitismus“.

Forschungsschwerpunkte

Geschichte und Ideologie des Nationalsozialismus und der völkischen Weltanschauung, Shoah, Antisemitismus, Erinnerungspolitik

Publikationen

Herausgabe

Herausgabe

„Filmreihe Beckermann“, gemeinsam mit Martina Genetti/Ronny Günl/Adrian Jonas Haim (Hg.), Wien: Filmclub Tacheles 2022.

Artikel (10)

Artikel (10)

„Verschwörung, Corona und die Erklärung allen Übels“, in: Elisabeth Hussl/Horst Schreiber (Hg.), Im Aufwind. Gaismair Jahrbuch 2023, Innsbruck/Wien: Studienverlag 2022, S. 80–87.

Antisemitische Kunst ohne Antisemit*innen? Ein Fazit aus der Debatte rund um die documenta fifteen“, in: KUPFzeitung (2022) 183, S. 16–17.

„Brüchige Erinnerung. Österreich zwischen Schuldabwehr und Opfermythos“, gemeinsam mit Johannes Glack/Philipp Pflegerl/Ulrike Rohrbach, in: Martina Genetti, Ronny Günl, Adrian Jonas Haim, Isolde Vogel (Hg.), Filmreihe Beckermann, Wien: Filmclub Tacheles 2022, S. 79–86.

„Orte des jüdischen Lebens im nationalsozialistischen Wien. Auf den Spuren der Familie Mezei“ (Podcast), gemeinsam mit Elisabeth Czerniak, in: Jan Svenungsson/Flora Zimmeter (Hg.), Kunst am Gemeindebau. Ein Projekt für den Franz-Novy-Hof in Wien, Basel: Birkhäuser 2022, S. 21–22.

„Falsche Kapitalismuskritik und struktureller Antisemitismus. Zur Kritik der Personalisierung abstrakter Herrschaftsverhältnisse“, gemeinsam mit Sebastian Schneider, in: ZUKUNFT (2022) 2/3, S. 16–19.

„Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah“, gemeinsam mit Michaela Raggam-Blesch und Heidemarie Uhl, in: Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung, Haus der Geschichte Österreich, hg. von Monika Sommer, Michaela Raggam-Blesch und Heidemarie Uhl, 2021.

„Ideologie des Schaffens“, zu Geschichte und Ideologie des Begriffes der ‚Kulturschaffenden', in: KUPF Zeitung der Kulturplattform Oberösterreich, März 2021

„‚Kulturschaffende‘. Warum dieser Begriff eine Alternative braucht“. Interview in: Deutschlandfunk Kultur, April 2021

„‚Das Heeresgeschichtliche Museum hat ein systematisches Problem.‘ Im Gespräch mit Ljiljana Radonić über das HGM, das bis heute NS-Verbrechen relativiert“, in: MALMOE Nr. 91, März 2020

„Falsche Kapitalismuskritik und struktureller Antisemitismus“, gemeinsam mit Sebastian Schneider, in: gezeit, Zeitschrift der Fakultätsvertretung Geisteswissenschaft, 2016.