Dr. phil.,

André Hertrich

MA

T: (+43 1) 515 81 – 3304
andre.hertrich(at)oeaw.ac.at

 

Biographie

Geb. 1972 in Unterseen (Schweiz), Magister Artium / Master of Arts
Studium der Neueren und neuesten Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Japanologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2004-2005 Promotionsstipendium am Deutschen Institut für Japanstudien in Tokyo. Anschließend Aufnahme des Masterstudiums Friedens- und Konfliktforschung an der Philips-Universität Marburg, inkl. halbjähriges Praktikum bei UNICEF und einer UN-affiliierten NGO in New York. Von 2008 bis 2011 Promotionsstipendium am Internationalen Graduiertenkolleg "Formwandel der Bürgergesellschaft. Japan und Deutschland im Vergleich" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Tokyo. Im WiSe 2010/11 und SoSe 2011 Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaften und Japanologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. SoSe 2012 Stipendiat am Forschungsschwerpunkt der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg "Society and Culture in Motion". Berufstätigkeit als IT- und ERP-Beauftragter bei einem Pharma-Großhändler. Ab SoSe 2016 kumulative Promotion an der Universität Hamburg im Fach Japanologie. Abgabe der Dissertation im Juli 2019. 2019-2024 Postdoc im ERC Consolidator Projekt "Globalized Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals" am Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Forschungsschwerpunkte

Erinnerungspolitik in Japan, Kriegsverbrechen und Kriegsverbrecherprozesse während und nach dem Asiatisch-Pazifischen Krieg, Militärkultur und zivil-militärische Beziehungen in Japan, Museumsanalyse und kriegsthematisierende Museen

Ausgewählte Publikationen

Ausgewählte Publikationen

Ichigaya Memorial and the (Non-)Representation of the Tokyo Trial. In: Contesting Memorial Spaces of Japan’s Empire. Edited by Edward Boyle. London/New York: Bloomsbury, 2023. (in Vorbereitung)

Kriegsverbrecherprozesse im Museum: Die historischen Schauplätze von Nürnberger und Tōkyōter Prozess und deren museale Verwendung.” NOAG 90/92, 196-198, 2022.

Krieg und Kriegsverbrechen in Museen der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte. Militärische Erinnerungspolitik und museale Selbstrepräsentation (Rahmentext zur kumulativen Dissertation). Hamburg: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, 2020.

War Memory, Local History, Gender: Self-Representation in Exhibitions of the Ground Self-Defense Force. In: Local History and War Memories in Hokkaido. Philip A. Seaton (Hg.), S. 179–97. London: Routledge, 2016.

A Usable Past? Historical Museums of the Self-Defense Forces and the Construction of Continuities. In: The Power of Memory in Modern Japan. Sven Saaler und Wolfgang Schwentker (Hg.), S. 171–88. Folkstone: Global Oriental, 2008.