
Urban areas and growing cities such as Vienna are experiencing an increasing demand for temporary housing solutions. The reasons for requiring affordable temporary accommodation are manifold and span from the planned (educational training) to the unforeseen (natural disasters, migration). These forms of living should also be designed to be as sustainable as possible regarding the materials used, power supply or reusability.
These living concepts must be easily integrated into (currently) unused urban spaces and must allow waste-free living with low energy and water consumption. The unique feature of this WWTF-funded project lies in the consideration of temporary housing solutions as spaces for social learning and experimentation. These “interim solutions” become new elements of local innovation systems, offering a wide scope of possibilities to explore, apply and evaluate new technical and social concepts. In order to meet diverse needs and requirements involved in designing forward-looking temporary living models, technical, scientific, spatial planning and social science disciplines collaborated intensively. Using the example of the city of Vienna, six different models for different applications were be designed and tested with the help of different scientific methods, among others in the field of sustainability assessment and technology assessment. Another important part of the project dealt with the possible implementation of these models, which was discussed with various decision-makers in Vienna.
Within the framework of the project, the ITA closer examined the aspect of temporary housing as a space for innovative forms of interaction, integration and learning. For this we made use of methodological approaches from the field of constructive TA. Consequently, modern pop-up environments can be used as strategic development spaces in which the preferences of the residents, the advantages and disadvantages of the applied solutions and the unintended side-effects and risks can be detected at an early stage.
-> Temporary housing as a topic in urban development has received very little attention so far. -> However, as a qualitative niche option, temporary forms of housing can certainly have an impact. -> Using the city of Vienna as an example, various scenarios and specific models have been developed and optimised with regard to their sustainability. -> In the future, strategic urban planning as well as real-world projects can build on these designs.
-> Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Mobilitätseinschränkungen hatten weitreichende sozioökonomische Auswirkungen. -> Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, das Zu-Fuß-Gehen und Radfahren waren am stärksten betroffen. -> Stadtplaner*innen, Forscher*innen und Bürger*innen reagierten mit Pop-up-Radwegen, Begegnungszonen und der intensiven Nutzung von Gehsteigen, Parks und öffentliche Grünflächen. -> Solche ad-hoc-Lösungen sind mehr als „Quick Fixes“ und sollten im Sinne einer vorausschauenden Politik auf eine dauerhafte Nutzung hin überprüft werden. So wird gesellschaftliche Resilienz in Krisen mit Mobilitätseinschränkungen, wie z.B. Pandemien, Klimawandel oder Blackouts, gestärkt.
Für temporäre Wohnformen im städtischen Raum wird es in einer wachsenden Stadt wie Wien große Nachfrage geben. Die Gründe für diesen Bedarf sind vielfältig. Es betrifft Menschen, die geplant (z.B. für eine Ausbildung) oder unvorhergesehen (Naturkatastrophen, Migration) rasch und für begrenzte Zeit leistbaren Wohnraum benötigen. Auch diese Wohnformen sollten möglichst nachhaltig in Bezug auf die Verwendung der eingesetzten Materialien, die Energieversorgung oder Bauweise (z.B. rückbaufähig und wiederverwendbar) gestaltet sein. Die Wohnkonzepte müssen sich leicht in (zwischenzeitlich) ungenutzte städtische Räume integrieren lassen und der Wohnbetrieb muss möglichst abfallarm, energie- und wassersparend erfolgen. Zudem werden die hier entwickelten temporären Wohnformen auch als Rahmen für neue Formen des Zusammenlebens, des sozialen Lernens und Experimentierens verstanden. Die ,,Zwischenlösung" soll Raum für technische und soziale Innovation bieten. In diesem Forschungsprojekt müssen daher technische, naturwissenschaftliche, (raum)planerische und sozialwissenschaftliche Fachbereiche intensiv zusammenarbeiten, um diese vielfältigen Anforderungen zu erfüllen und zukunftsweisende temporäre Wohnmodelle zu entwerfen. Mithilfe unterschiedlicher wissenschaftlicher Methoden, unter anderem aus dem Bereich der Nachhaltigkeitsbewertung und der Technikfolgenabschätzung, werden die entwickelten Wohnkonzepte geprüft und mögliche Umsetzungen mit Entscheidungsträger*innen in Wien diskutiert.
Für temporäre Wohnformen im städtischen Raum wird es in einer wachsenden Stadt wie Wien große Nachfrage geben. Die Gründe für diesen Bedarf sind vielfältig. Es betrifft Menschen, die geplant (z.B. für eine Ausbildung) oder unvorhergesehen (Naturkatastrophen, Migration) rasch und für begrenzte Zeit leistbaren Wohnraum benötigen. Auch diese Wohnformen sollten möglichst nachhaltig in Bezug auf die Verwendung der eingesetzten Materialien, die Energieversorgung oder Bauweise (z.B. rückbaufähig und wiederverwendbar) gestaltet sein. Die Wohnkonzepte müssen sich leicht in (zwischenzeitlich) ungenutzte städtische Räume integrieren lassen und der Wohnbetrieb muss möglichst abfallarm, energie- und wassersparend erfolgen. Zudem werden die hier entwickelten temporären Wohnformen auch als Rahmen für neue Formen des Zusammenlebens, des sozialen Lernens und Experimentierens verstanden. Die ,,Zwischenlösung" soll Raum für technische und soziale Innovation bieten. In diesem Forschungsprojekt müssen daher technische, naturwissenschaftliche, (raum)planerische und sozialwissenschaftliche Fachbereiche intensiv zusammenarbeiten, um diese vielfältigen Anforderungen zu erfüllen und zukunftsweisende temporäre Wohnmodelle zu entwerfen. Mithilfe unterschiedlicher wissenschaftlicher Methoden, unter anderem aus dem Bereich der Nachhaltigkeitsbewertung und der Technikfolgenabschätzung, werden die entwickelten Wohnkonzepte geprüft und mögliche Umsetzungen mit Entscheidungsträger*innen in Wien diskutiert.
Ornetzeder, M. (Speaker), Rose, G. E. (Speaker) & Stocker, M. (Contributor)
Ornetzeder, M. (Speaker)
Ornetzeder, M. (Speaker) & Rose, G. E. (Speaker)
Rose, G. E. (Speaker) & Ornetzeder, M. (Speaker)