„Keine Forschung, keine Antwort“ – ÖAW startet Kampagne zur Bedeutung von Wissenschaft
17.09.2025
Österreich steht vor wichtigen Weichenstellungen: Im Herbst beginnen die Verhandlungen über das Forschungs-, Technologie- und Innovationsbudget (FTI-Budget) für die Jahre 2027 bis 2029. In einer Zeit, in der die budgetäre Lage des Landes äußerst angespannt ist, drohen auch die Mittel für Wissenschaft und Forschung unter Druck zu geraten.
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) macht mit einer öffentlichen Kampagne darauf aufmerksam, dass Investitionen in Forschung und Entwicklung zugleich Investitionen in die Zukunft sind. Mit dem Slogan „Keine Forschung, keine Antwort“ will die ÖAW klarstellen: Forschung ist Teil der Lösung – nicht Teil des Problems.
Sichtbar im öffentlichen Raum
Die Kampagne wird in den kommenden Wochen in Online- und Sozialen Medien sowie auf Citylights im 1. Wiener Gemeindebezirk zu sehen sein. Sie richtet sich an die Politik ebenso wie an die breite Öffentlichkeit. Ziel ist es, das Bewusstsein dafür zu stärken, dass ohne Forschung zentrale Zukunftsfragen – von Gesundheit über Umwelt bis hin zur Digitalisierung – unbeantwortet bleiben.
Renommierte Forschende als Botschafter:innen
Fünf renommierte und bekannte Wissenschaftler:innen aus den Reihen der ÖAW tragen die Botschaft der Kampagne mit:
- Elly Tanaka (Regenerationsbiologie)
- Georg Winter (Biochemie)
- Claudia Rapp (Geschichtswissenschaften)
- Alexander Bogner (Soziologie)
- Angela Stöger-Horwath (Verhaltensforschung)
Ihre Forschungsgebiete zeigen exemplarisch die große Vielfalt und hohe Relevanz österreichischer Spitzenforschung.
Mehr zu den Wissenschaftler:innen und ihren Forschungsfragen ist auf einer eigenen Website zur Kampagne zu finden: https://www.oeaw.ac.at/keine-forschung-keine-antwort