Mag.a phil. Dr.in phil.

Ina Markova

Tel.   (+43 1) 515 81 – 
ina.markova(at)oeaw.ac.at

Biographie

geb. 1985 in Sofia (Bulgarien), Mag.a phil. Dr.in phil.

Studium der Geschichte in Wien und Paris. 2012-2016 DOC-Stipendiatin der ÖAW am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Center Austria Fellow an der University of New Orleans (Stipendium des österreichischen Wissenschaftsministeriums) und Stipendiatin des Georg Eckert-Instituts für Schulbuchforschung in Braunschweig. 2016/2017 PostDoc-Track Fellowship der ÖAW. 2018 Herausgabe der mit dem Herbert Steiner-Preis des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes sowie dem Grete Mostny-Preis der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien prämierten Dissertation „Die NS-Zeit im Bildgedächtnis der Zweiten Republik“. Ab 2016 Mitarbeit an zahlreichen Projekten zur Biografiegeschichte im Kontext der österreichischen Arbeiter*innenbewegung (Biografien zu Franz Marek, Tilly Spiegel und Otto Koenig – letzteres als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Österreichischen Volkshochschularchivs), zur Institutionengeschichte (Geschichte des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien und des österreichischen Parlamentsgebäudes) sowie zu NS-Zwangsarbeit in Wien und generell im Bereich des heutigen Österreich (Zwangsarbeit beim Bau des Hafen Wien, Zwangsarbeit beim Baukonzern Swietelsky, Auswertung Wiener Krankenversicherungsdaten ziviler ausländischer Arbeitskräfte). Senior Research Fellow am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Projektmitarbeiterin am Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (Auswertung von NS-Arbeitsbüchern der Enzesfelder Metallwerke). 2024 Förderungspreis der Stadt Wien für Geistes-, Sozial-, Kultur- und Rechtswissenschaften, 2025 Ludo Hartmann-Preis für Volksbildung. Mitglied des zeitgeschichte-Redaktionsteams.

Forschungsschwerpunkte

Geschichtspolitik, Visual History, Arbeiter*innenbewegungsgeschichte, Volksbildungsgeschichte, Geschichte der NS-Zwangsarbeit

Aktuelles Projekt

Ausgewählte Publikationen

Ausgewählte Publikationen

(mit Ursula Mindler-Steiner und Heidemarie Uhl (†), Werkzeuge der Historiker:innen. Bd. 4: Zeitgeschichte, Stuttgart [erscheint 2025/2026] (hg.

(Zwangs-)Arbeitskräfte der Firma Swietelsky in Oberdonau, in: Verena Pawlowsky/Harald Wendelin (Hg.), Die Involvierung der Unternehmen von Hellmuth Swietelsky in Bauvorhaben des „Dritten Reichs“, [erscheint 2025/2026].

Biografisch arbeiten. Reden und Schweigen der Quellen am Beispiel der politischen Biografie Tilly Spiegels, in: Andreas Kranebitter/Christine Schindler (Hg.) Widerstände. Impulse für die Widerstandsforschung zum Nationalsozialismus. Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes 2024, Oldenbourg 2024, 73–92, peer-reviewed.

(mit Stefan Wedrac), „Hamburg des Ostens“? Der Ausbau des Wiener Hafens in der NS-Zeit, Wien 2023.

Otto Koenig (1881–1955). Ein Leben zwischen Volksbildung und Arbeiter-Zeitung, Wien 2022.

(mit Li Gerhalter), Geschlechterspezifische Un_Ordnungen in Österreich 1914–1920. Die ,Österreichische Revolution‘ in Tagebüchern und Briefen, in: zeitgeschichte 48 (4) 2021, 481–505, peer-reviewed.

Visualizing ,Zero Hour‘ 1945: End of War vs. Liberation in Austrian Visual Memory, 1945–2005, in: Günter Bischof/Martin Kofler/Hans Petschar (Hg.), Visual Histories of Austria (= Contemporary Austrian Studies 30), New Orleans 2021, 183–208.

Tilly Spiegel. Eine politische Biografie, Wien 2019.

(mit Maximilian Graf, Sarah Knoll und Karlo Ruzicic-Kessler), Franz Marek – ein europäischer Marxist. Eine politische Biografie, Wien-Berlin 2019.

Die NS-Zeit im Bildgedächtnis der Zweiten Republik (Der Nationalsozialismus und seine Folgen 6), Innsbruck–Wien–Bozen 2018.

(mit Bertrand Perz und Verena Pawlowsky), Inbesitznahmen. Das Parlamentsgebäude in Wien 1933–1956, Wien-Salzburg 2018.

(hg. mit Bertrand Perz), 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien 1966–2016, Wien 2017.