Finanzierung: FFG COMET

Laufzeit: 2014–2018

Projektteam: Martin Rutzinger

Ein Hauptziel dieses Projektes ist die Anwendung von Fernerkundungsmethoden (z.B. multi-temporale Luftbilder, Satellitenbilder, Photogrammetrie und v.a. Laserscanning) zur Bewertung des Risikos für Infrastrukturen durch Naturgefahren im Kontext des Klimawandels. Hierzu werden Softwarewerkzeuge und Arbeitsabläufe entwickelt und optimiert, die die Ableitung hochaufgelöster digitaler Geländemodelle ermöglichen und die Analyse von Volumen- und Massenbilanzen, Oberflächendeformationen (3D Bewegungsvektoren) und Gebirgseigenschaften (Trennflächengefüge, Blockgrößenverteilungen). Die derart abgeleiteten Parameter werden mit Daten von strukturgeologischen Gelände- und geophysikalischen Bohrlochmessungen validiert und statistisch ausgewertet.
Die entwickelten Methoden und Werkzeuge können u.a. systematisch eingesetzt werden bei der Bauwerksplanung, dem kostensparenden und effektiven Einsatz von Monitoring-Systemen an potentiellen Gefahrenstellen und der Planung baulicher Schutzmaßnahmen.