XSL (Extensible Stylesheet Language) und X-Technologien sind altbewährte Technologien in den Digitalen Geisteswissenschaften da sehr viele Daten in XML vorliegen: der Standard der Text Encoding Initiative (TEI) basiert auf XML sowie viele Metadatenstandards zur Beschreibung, Administration und Langzeitarchivierung von Daten auf XML fokussieren. In vielen Systemen gibt es die Möglichkeit XML als Import- oder Exportformat zu verwenden und XML ist bei der Umsetzung von digitalen Editionen meist Basisformat für ein dafür notwendiges Webfrontend.
Im Zuge des Workshops, der vor Ort und auf Deutsch stattfindet, wird in die Programmiersprache XSL eingeführt. Folgende Lernziele werden dabei angestrebt:
Der Workshop ist im Sinne des Blended Learning geplant. Input wird über Screencasts geleistet und die Präsenz Einheit fokussiert auf Hands-On Übungen. Der Fokus liegt dabei auf einer ganz pragmatischen Herangehensweise. Hauptziel ist es nicht, theoretische Konzepte zu vermitteln, sondern einen Einstieg in einfache Transformationsszenarion mit XSL zu ermöglichen.
Die Tool Gallery findet in Zusammenarbeit mit CLARIAH-AT statt.
Für die Teilnahme am Workshop sind gute Kenntnisse in TEI notwendig. Es muss ein eigener Laptop mitgebracht werden, auf dem Oxygen installiert ist. Hier können Sie eine 30-tägige Probelizenz beziehen.
Einführung in XSLT. Zur kleinen, statischen, digitalen Edition. Teil 1
Einführung in XSLT. Zur kleinen, statischen, digitalen Edition. Teil 2
Einführung in XSLT. Zur kleinen, statischen, digitalen Edition. Teil 3
Einführung in XSLT. Zur kleinen, statischen, digitalen Edition. Teil 4
Einführung in XSLT. Zur kleinen, statischen, digitalen Edition. Teil 5
Einführung in XSLT. Zur kleinen, statischen, digitalen Edition. Teil 6
https://github.com/chpollin/Teaching/tree/master/TTT/TTT_6_XSLT
10:30-11:00 – Registrierung und Kaffee
11:00-13:00 – Teil 1
13:00-13:30 – Mittagspause (Catering)
13:30-15:30 – Teil 2
Christian Steiner hat einen Master-Abschluss in Übersetzen (Deutsch/Englisch/Bosnisch/Kroatisch/Serbisch) und einen Master-Abschluss in Digital Humanities. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Informationsmodellierung (ZIM) an der Universität Graz. Seine Arbeit umfasst die Datenmodellierung und Datenverarbeitung sowie die Applikationsentwicklung in verschiedenen DH-Projekten. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt dabei auf Semantic Web Technologien, Linked Data und Webprogrammierung. Neben seiner Lehrtätigkeit in diesen Bereichen beschäftigt sich sein Dissertationsprojekt mit Linked Data und dem Potenzial von Wikidata als Drehscheibe zwischen den Life Sciences und den Geisteswissenschaften. Gemeinsam mit Christopher Pollin hat er 2022 die Firma Digital Humanities Craft gegründet.
Christopher Pollin hat einen Master-Abschluss in Geschichte und einen Joint Master-Abschluss im Digitalen Kulturerbe. Derzeit ist er Doktorand im Fach Digitale Geisteswissenschaften. Seit 2016 arbeitet er in verschiedenen Positionen am Zentrum für Informationsmodellierung (ZIM) an der Universität Graz. Seine Arbeit umfasst die technische Entwicklung und Datenmodellierung in verschiedenen Projekten wie Stefan Zweig digital, Open Access Database Adjective-Adverb Interfaces in Romance oder Digital Edition Publishing Cooperative for Historical Accounts. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Semantic Web, Informationsvisualisierung, Digitale Edition, Resource Discovery und Webprogrammierung. Neben seiner Lehrtätigkeit in diesen Bereichen befasst sich sein Dissertationsprojekt mit der ontology-basierten Resource Discovery für historische Informationen am Beispiel von historischen Finanzunterlagen. Er ist, gemeinsam mit Christian Steiner, einer der Mitbegründer von Digital Humanities Craft.
12. April 2023, 10:30 – 15:30 Uhr
Seminarraum 1,
Bäckerstraße 13,
1010 Wien
Deutsch
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