Hintergrund
Durch den Klimawandel werden die ‚städtischen sommerlichen Hitzeinseln‘ besonders in dicht bebauten Zonen verstärkt zu einer Belastung für die Bevölkerung. Architekten, Stadtgärtner und Landschafts- und Raumplaner arbeiten an Möglichkeiten, die Herausforderung durch eine gezielte Gestaltung der städtischen Freiräume zu lösen. Die optimierte Gestaltung von Grünflächen (‚die grüne Stadt‘) ist eine Option neben der Vergrößerung der Wasserflächen (‚die blaue Stadt‘) und der wirksamen Reflexion von Strahlung (‚die weiße Stadt‘).
Ziel
Das Projekt hat zwei Ziele
- Forstliches Wissen verstärkt in die Diskussion einbringen: die Umweltwirkungen von Bäumen und Baumgruppen sind in der Forstwirtschaft im Detail erforscht. Außerdem werden in der Forstwirtschaft viele Maßnahmen gesetzt, um Bäume langfristig vor biotischen und abiotischen Schäden zu bewahren. Die Erfahrungen, die bei der Bewirtschaftung der Wälder gewonnen wurden, sollen in den Diskurs über die Grüne Stadt eingebracht werden.
- Die Gruppe der Akteure im städtischen Grünland ist stark fragmentiert. Mehreren internationalen Vorbildern folgend soll eine permanente Diskussionsplattform entstehen, in der ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch über den Erfolg von Maßnahmen stattfinden kann.