Unsere Forschung

Stammzellforschung

Stammzellen besitzen die einzigartige Fähigkeit, einzelne Gewebe des Körpers oder sogar einen gesamten Organismus entstehen zu lassen. Daher zählt die Forschung an und mit Stammzellen zu den zukunftsweisenden Feldern einer modernen und personalisierten Medizin. Das IMBA gehört in diesem Gebiet zu den Pionieren, nicht zuletzt auch durch die Entwicklung der weltweit ersten menschlichen Gehirn-Organoide im Jahr 2013, der weltweit ersten Blutgefäße aus Stammzellen im Jahr 2019, und der weltweit ersten schlagenden Herz-Organoide im Jahr 2021.

Am IMBA konnte durch Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft und der Stadt Wien im Jahr 2016 eine umfassende Stammzell-Initiative aufgebaut werden. Ziel dieser ist, Stammzellforschung auf internationalem Spitzenniveau zu betreiben, Ursachen verschiedener Krankheiten zu erforschen und neue Therapiemöglichkeiten auszuloten.

 

Allgemeine Biologie

Viele Vorgänge in Zellen sind nach wie vor ungeklärt – bilden aber die absolut essenzielle Grundlage des Lebens. Die Erforschung dieser molekularen Grundlagen ist das Ziel der ForscherInnen am IMBA – mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Fachrichtungen. Erkenntnisse zur Zellteilung stehen genauso im Interesse, wie Fragen zu Evolution, Abwehrstrategien gegen Viren und Genomparasiten und viele weitere mehr.

Ziel dabei ist, einerseits bisher unentdeckten Rätseln der Biologie und Biomedizin auf die Spur zu kommen, andererseits die Entwicklung neuer Technologien und Methoden in den Biowissenschaften voranzutreiben. Immer mit einem Blick dafür, dieses Wissen eines Tages auch in einen Nutzen für die Gesellschaft überführen zu können.

 

Forschungsgruppen

Die Forschungsgruppen arbeiten an hochaktueller Forschung im Bereich der Genetik, Stammzellbiologie und der RNA-Biologie. Die Grundlagenforschung am IMBA soll neue Ansätze zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten mittragen, um Behandlungsformen in Zukunft noch personalisierter, zielgerichteter und effizienter zu machen.

Wie sich unser Erbgut vor DNA-Parasiten schützt

Julius Brennecke

Transposon-Stilllegung und ­Heterochromatinbildung ­durch kleine RNAs

 

Von der Evolution lernen

Alejandro Burga

Molekulare Determinanten ­­biologischer Idiosynkrasie

Die Mechanik des Erbguts

Daniel Gerlich

Aufbau und Funktion ­der Zellteilungsmaschinerie

Das virtuelle Genom

Anton Goloborodko

Theoretische Modelle der ­Chromosomenstruktur

Selbstheilung des Gehirns
nach ­einer Krankheit oder Verletzung

Sofia Grade

Mechanismen der Plastizität nach Gehirnverletzung

Die ersten Entwicklungsschritte nach der Befruchtung

Joanna Jachowicz

Dunkles Genom in der frühen Säugetierentwicklung

Gehirnerkrankungen modellieren und erforschen

Jürgen Knoblich

(Stellvertretender Wissenschaftlicher Direktor)

Gehirnentwicklung und -krankheiten

Herzerkrankungen an Organoiden erforschen

Sasha Mendjan

Molekulare Kontrolle der menschlichen ­Organbildung

Fruchtbarkeitsmodelle aus Stammzellen

Nicolas Rivron

Synthetische Entwicklung

Molekulare Mechanismen der Regeneration bei Wirbeltieren

ELLY TANAKA

(Wissenschaftliche Direktorin)

Regeneration von Gliedmaßen und Nervensystem

Jungbrunnen im Gehirn

Noelia Urbán

Regulierung der Ruhephase von neuronalen Stammzellen

Gast Forschungsgruppen

Medizinische Universität Wien

Krankheiten und die Funktion der Gene

Josef Penninger 

(Gründungsdirektor)

Modellierung menschlicher Krankheiten

Adjunct Gruppenleiter

Die Aktivität der Gene verstehen

Stefan Ameres

Mechanismus und Biologie der RNA-Stilllegung

Interne und externe Faktoren, die das Verhalten beeinflussen

DANIELA POLLAK

Komplexität von Verhalten in Gesundheit und Krankheit

 

 

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