Öffentlichkeitsarbeit und Public Engagement
Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung sind dem IMBA als größtenteils öffentlich finanziertes Institut ein wichtiges Anliegen, um über neue Erkenntnisse und deren Bedeutung für Medizin und Gesellschaft zu informieren.
Dabei setzt das IMBA auf regelmäßigen Austausch mit der interessierten Bevölkerung:
Wie funktioniert Grundlagenforschung? Welchen gesellschaftlichen Beitrag kann die Wissenschaft leisten?
In den letzten Jahren haben biomedizinische Neuerungen, wie etwa die Genschere CRISPR/Cas9 die Forschung geradezu revolutioniert. Einerseits schürt dieser Fortschritt große Erwartungen und Hoffnungen für die Behandlung bis dato noch unerforschter Krankheiten. Andererseits werfen neue Entwicklungen wie Genom-Editing, Stammzell- und Organoid-Technologie eine Reihe von Fragen auf. Wichtige Aspekte sind in diesem Zusammenhang etwa der Einsatz von menschlichen Stammzellen oder die Anwendung von Gentherapien zur Prävention oder Behandlung von Krankheiten. Gleichzeitig bergen neue Erkenntnisse über das „Universum Zelle“ völlig neue Möglichkeiten für ein besseres Verständnis von Krankheiten und neue Wege zur Behandlung.
Das IMBA setzt hier auf lebendige Vermittlung dieser Themen, und zwar unabhängig von Altersgruppe und Wissensstand:
- Das Mitmach-Labor “Vienna Open Lab”, eine gemeinsame Initiative zwischen dem IMBA und dem Verein Open Science.
- Vorträge an Schulen, um jungen Menschen mehr über das Berufsfeld “WissenschaftlerIn” zu erzählen und ihnen einen Einblick in die Laborarbeit zu geben.
- Events und Begegnungsformate, um Interessierten, PatientInnen, und FörderInnen exklusive Einblicke in die aktuelle Forschung und deren gesellschaftlichen Nutzen zu geben, sowie einen regen Austausch zu fördern.
- Wissenschaftsfestivals, Ausstellungen und Kooperationen mit KünstlerInnen, um sehr komplexe wissenschaftliche Themen anschaulich und spielerisch greifbar zu machen.
- Öffentlicher Dialog mit interdisziplinären Akteuren, um ethische Fragen, gesellschaftliche Herausforderungen und die Frage, wie man mit dem fortschreitenden Tempo biotechnologischer Innovationen Schritt halten kann zu diskutieren.