IMBA im Dialog

Öffentlichkeitsarbeit und Public Engagement

Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung sind dem IMBA als größtenteils öffentlich finanziertes Institut ein wichtiges Anliegen, um über neue Erkenntnisse und deren Bedeutung für Medizin und Gesellschaft zu informieren.

Dabei setzt das IMBA auf regelmäßigen Austausch mit der interessierten Bevölkerung:
Wie funktioniert Grundlagenforschung? Welchen gesellschaftlichen Beitrag kann die Wissenschaft leisten?

In den letzten Jahren haben biomedizinische Neuerungen, wie etwa die Genschere CRISPR/Cas9 die Forschung geradezu revolutioniert. Einerseits schürt dieser Fortschritt große Erwartungen und Hoffnungen für die Behandlung bis dato noch unerforschter Krankheiten. Andererseits werfen neue Entwicklungen wie Genom-Editing, Stammzell- und Organoid-Technologie eine Reihe von Fragen auf. Wichtige Aspekte sind in diesem Zusammenhang etwa der Einsatz von menschlichen Stammzellen oder die Anwendung von Gentherapien zur Prävention oder Behandlung von Krankheiten. Gleichzeitig bergen neue Erkenntnisse über das „Universum Zelle“ völlig neue Möglichkeiten für ein besseres Verständnis von Krankheiten und neue Wege zur Behandlung.

Das IMBA setzt hier auf lebendige Vermittlung dieser Themen, und zwar unabhängig von Altersgruppe und Wissensstand:

  • Das Mitmach-Labor “Vienna Open Lab, eine gemeinsame Initiative zwischen dem IMBA und dem Verein Open Science.
  • Vorträge an Schulen, um jungen Menschen mehr über das Berufsfeld “WissenschaftlerIn” zu erzählen und ihnen einen Einblick in die Laborarbeit zu geben.
  • Events und Begegnungsformate, um Interessierten, PatientInnen, und FörderInnen exklusive Einblicke in die aktuelle Forschung und deren gesellschaftlichen Nutzen zu geben, sowie einen regen Austausch zu fördern.
  • Wissenschaftsfestivals, Ausstellungen und Kooperationen mit KünstlerInnen, um sehr komplexe wissenschaftliche Themen anschaulich und spielerisch greifbar zu machen.
  • Öffentlicher Dialog mit interdisziplinären Akteuren, um ethische Fragen, gesellschaftliche Herausforderungen und die Frage, wie man mit dem fortschreitenden Tempo biotechnologischer Innovationen Schritt halten kann zu diskutieren.

Vergangene Veranstaltungen


IMBA am „BE OPEN“-Festival

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Wissenschaftsfonds FWF fand vom 8.- 12. September 2018 das „BE OPEN“-Festival statt. IMBA war mit einem Stammzellpavillon mit dabei. Die Wissenschaft in Österreich feierte und gleichzeitig war es das größte Open Air-Forschungsevent während der Österreichischen EU-Präsidentschaft. Unglaubliche 30.000 BesucherInnen kamen, sahen, staunten und nutzen die vielen Gelegenheiten zu einem direkten Austausch mit ForscherInnen. Prof. Jürgen Knoblich, wissenschaftlicher Direktor des IMBA, kuratierte einen spannend aufbereiteten Pavillon zum Thema Stammzellen, der von den Besuchern gestürmt wurde.
Im Rahmen einer Pop-Up-Ausstellung am Maria-Theresien-Platz im ersten Bezirk in Wien, wurden insgesamt 17 Themenpavillons zu den vielfältigen Bereichen der aktuellen Grundlagenforschung in Österreich präsentiert. Mehr als 20 junge IMBA-  WissenschafterInnen übernahmen während des Festivals die Rolle von WissenschaftskommunikatorInnen und setzten sich mit einem vielfältigen und internationalen Publikum auseinander, vom Kleinkind bis hin zu anderen WissenschafterInnen und PolitikerInnen. Auch für die ForscherInnen war es eine einmalige und bereichernde Erfahrung, die vielen Fragen der BesucherInnen zu Stammzellen und den ethischen Herausforderungen zu beantworten, die mit biotechnischen Entwicklungen einhergehen.
 

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Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Wissenschaftsfonds FWF fand vom 8.- 12. September 2018 das „BE OPEN“-Festival statt. IMBA war mit einem Stammzellpavillon mit dabei. Die Wissenschaft in Österreich feierte und gleichzeitig war es das größte Open Air-Forschungsevent während der Österreichischen EU-Präsidentschaft. Unglaubliche 30.000 BesucherInnen kamen, sahen, staunten und nutzen die vielen Gelegenheiten zu einem direkten Austausch mit ForscherInnen. Prof. Jürgen Knoblich, wissenschaftlicher Direktor des IMBA, kuratierte einen spannend aufbereiteten Pavillon zum Thema Stammzellen, der von den Besuchern gestürmt wurde.
Im Rahmen einer Pop-Up-Ausstellung am Maria-Theresien-Platz im ersten Bezirk in Wien, wurden insgesamt 17 Themenpavillons zu den vielfältigen Bereichen der aktuellen Grundlagenforschung in Österreich präsentiert. Mehr als 20 junge IMBA-  WissenschafterInnen übernahmen während des Festivals die Rolle von WissenschaftskommunikatorInnen und setzten sich mit einem vielfältigen und internationalen Publikum auseinander, vom Kleinkind bis hin zu anderen WissenschafterInnen und PolitikerInnen. Auch für die ForscherInnen war es eine einmalige und bereichernde Erfahrung, die vielen Fragen der BesucherInnen zu Stammzellen und den ethischen Herausforderungen zu beantworten, die mit biotechnischen Entwicklungen einhergehen.
 

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IMBA, Vienna Open Lab und Open Science bringen im Rahmen von „UniStem Day“, des weltweiten Aktionstages für Stammzellen, neueste Technologien der Stammzellforschung direkt in den Biologieunterricht 
 

„UniStem Day“ ist ein weltweiter Aktionstag für SchülerInnen, mit dem Ziel über technologische Innovationen, neue Entdeckungen, ethische Aspekte und klinische Anwendungen auf dem Gebiet der Stammzellen zu informieren und diese für Jugendliche greifbar zu machen. 2019 etwa beteiligten sich 99 Universitäten, Forschungsinstitute und Bildungseinrichtungen mit über 30.000 SchülerInnen am UniStem Day, der ganz im Zeichen von Wissensvermittlung, Bewusstseinsbildung und Dialog steht. Initiiert wurde dieser Aktionstag 2008 an der Universität Mailand. Eine Vielzahl an Ländern haben sich bereits angeschlossen, darunter Österreich, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Niederlande, Ungarn, Italien, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Australien, Singapur und Kolumbien.
 

Das war der UniStem Day 2019


UniStem Day - Stammzellen machen Schule

IMBA, Vienna Open Lab und Open Science bringen im Rahmen von „UniStem Day“, des weltweiten Aktionstages für Stammzellen, neueste Technologien der Stammzellforschung direkt in den Biologieunterricht 
 

„UniStem Day“ ist ein weltweiter Aktionstag für SchülerInnen, mit dem Ziel über technologische Innovationen, neue Entdeckungen, ethische Aspekte und klinische Anwendungen auf dem Gebiet der Stammzellen zu informieren und diese für Jugendliche greifbar zu machen. 2019 etwa beteiligten sich 99 Universitäten, Forschungsinstitute und Bildungseinrichtungen mit über 30.000 SchülerInnen am UniStem Day, der ganz im Zeichen von Wissensvermittlung, Bewusstseinsbildung und Dialog steht. Initiiert wurde dieser Aktionstag 2008 an der Universität Mailand. Eine Vielzahl an Ländern haben sich bereits angeschlossen, darunter Österreich, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Niederlande, Ungarn, Italien, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Australien, Singapur und Kolumbien.
 

Das war der UniStem Day 2019


Mehr Frauen in die Forschung!

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Bildung lud das IMBA interessierte Mädchen aus Wien ein, um am Girls‘ Day einen Tag „Forscherluft“ zu schnuppern und über das spannende und gleichzeitig herausfordernde Leben der Frauen in der Wissenschaft zu diskutieren.

Am IMBA arbeiten rund 220 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 39 Nationen an spannenden Themen wie Stammzellforschung oder Zellbiologie. Die Hälfte davon sind Frauen. Am Girls‘ Day, dem 25. April 2019, berichteten die ForscherInnen Astrid Hagelkrüys, Nina Corsini, Jasmin Taubenschmid und Antonia Hauth was ihr Interesse an der Molekularbiologie geweckt hat, wie sich ein Forscherinnen-Leben als Mutter von drei Kindern gestaltet und über die nächsten Schritte ihrer Forschungskarriere im Ausland. Mit ihnen am Podium diskutierte Bundesminister Heinz Faßmann.

Neben den Einblicken in das Leben dieser erfolgreichen und international anerkannten Forscherinnen, konnten die Schülerinnen am Girls‘ Day dann auch selbst Hand anlegen: Das Vienna Open Lab organisierte Mitmach-Stationen, bei denen die Schülerinnen ihre eigene DNA extrahieren und sogenannte Organoide, Mini-Organmodelle aus menschlichen Stammzellen, betrachten konnten.

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Bildung lud das IMBA interessierte Mädchen aus Wien ein, um am Girls‘ Day einen Tag „Forscherluft“ zu schnuppern und über das spannende und gleichzeitig herausfordernde Leben der Frauen in der Wissenschaft zu diskutieren.

Am IMBA arbeiten rund 220 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 39 Nationen an spannenden Themen wie Stammzellforschung oder Zellbiologie. Die Hälfte davon sind Frauen. Am Girls‘ Day, dem 25. April 2019, berichteten die ForscherInnen Astrid Hagelkrüys, Nina Corsini, Jasmin Taubenschmid und Antonia Hauth was ihr Interesse an der Molekularbiologie geweckt hat, wie sich ein Forscherinnen-Leben als Mutter von drei Kindern gestaltet und über die nächsten Schritte ihrer Forschungskarriere im Ausland. Mit ihnen am Podium diskutierte Bundesminister Heinz Faßmann.

Neben den Einblicken in das Leben dieser erfolgreichen und international anerkannten Forscherinnen, konnten die Schülerinnen am Girls‘ Day dann auch selbst Hand anlegen: Das Vienna Open Lab organisierte Mitmach-Stationen, bei denen die Schülerinnen ihre eigene DNA extrahieren und sogenannte Organoide, Mini-Organmodelle aus menschlichen Stammzellen, betrachten konnten.

Im Rahmen des Bioethik Symposiums am IMBA wurden am 05.04.2017 die aktuellsten Spannungsfelder der Bioethik, wie etwa die aktuelle Lage in Österreich und in der EU, Datasharing und Biobanking, sowie grundlegende Fragen der Stammzellforschung diskutiert.  Aber auch theologische und soziopolitische Aspekte rund um die Biowissenschaften wurden im Rahmen der Veranstaltung, die sich an die „Scientific Community“, wie auch an die interessierte Öffentlichkeit richtete, von verschiedenen Seiten beleuchtet und analysiert.

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion diskutierte der Theologe zusammen mit Jürgen Knoblich, der Kinderneurologin und Psychiaterin Martha Feucht, dem Soziologen Erich Griessler und dem Science-Fiction Autor Marc Elsberg, der mit seinem aktuellen Bestseller „Helix“ auf mögliche gesellschaftliche Folgen neuer Technologien wie CRISPR/Cas9 aufmerksam macht.  Debattiert wurde unter anderem über die generelle Haltung der Gesellschaft hinsichtlich technologischer Neuerungen und wie Ängste und Hoffnung diese Grundhaltung formen.


Erstes Bioethik Symposium am IMBA

Im Rahmen des Bioethik Symposiums am IMBA wurden am 05.04.2017 die aktuellsten Spannungsfelder der Bioethik, wie etwa die aktuelle Lage in Österreich und in der EU, Datasharing und Biobanking, sowie grundlegende Fragen der Stammzellforschung diskutiert.  Aber auch theologische und soziopolitische Aspekte rund um die Biowissenschaften wurden im Rahmen der Veranstaltung, die sich an die „Scientific Community“, wie auch an die interessierte Öffentlichkeit richtete, von verschiedenen Seiten beleuchtet und analysiert.

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion diskutierte der Theologe zusammen mit Jürgen Knoblich, der Kinderneurologin und Psychiaterin Martha Feucht, dem Soziologen Erich Griessler und dem Science-Fiction Autor Marc Elsberg, der mit seinem aktuellen Bestseller „Helix“ auf mögliche gesellschaftliche Folgen neuer Technologien wie CRISPR/Cas9 aufmerksam macht.  Debattiert wurde unter anderem über die generelle Haltung der Gesellschaft hinsichtlich technologischer Neuerungen und wie Ängste und Hoffnung diese Grundhaltung formen.


Das Vienna Open Lab

Das Vienna Open Lab ist eine gemeinsame Initiative des IMBA und des Vereins für Wissenschaftsvermittlung “Open Science”. Ziel ist es, einen Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu schaffen und die tägliche Forschungsarbeit in einem molekularbiologischen Labor allgemein zugänglich zu machen. Der Besuch des Vienna Open Lab soll Menschen aller Altersstufen dazu anregen die faszinierende Welt der Forschung zu erkunden. Als gemeinsame Initiative des Vereins Open Science und des IMBA wurde das Vienna Open Lab 2006 gegründet. Das Interesse der Bevölkerung für Wissenschaft wächst: Seit dem 10-jährigen Jubiläum vor vier Jahren haben sich bis die Besucherzahlen fast verdoppelt. Mittlerweile experimentieren jährlich über 13.000 forschungsbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Vienna Open Lab.Am 31. Jänner 2020, empfing das Vienna Open Lab, den hunderttausendsten Besucher.
 

Zur Webseite des Vienna Open Lab

Das Vienna Open Lab ist eine gemeinsame Initiative des IMBA und des Vereins für Wissenschaftsvermittlung “Open Science”. Ziel ist es, einen Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu schaffen und die tägliche Forschungsarbeit in einem molekularbiologischen Labor allgemein zugänglich zu machen. Der Besuch des Vienna Open Lab soll Menschen aller Altersstufen dazu anregen die faszinierende Welt der Forschung zu erkunden. Als gemeinsame Initiative des Vereins Open Science und des IMBA wurde das Vienna Open Lab 2006 gegründet. Das Interesse der Bevölkerung für Wissenschaft wächst: Seit dem 10-jährigen Jubiläum vor vier Jahren haben sich bis die Besucherzahlen fast verdoppelt. Mittlerweile experimentieren jährlich über 13.000 forschungsbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Vienna Open Lab.Am 31. Jänner 2020, empfing das Vienna Open Lab, den hunderttausendsten Besucher.
 

Zur Webseite des Vienna Open Lab

Am 2. Dezember fand im Globe Theater eine der größten „Wiener Vorlesungen“ des Jahres 2019 statt, veranstaltet von der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem IMBA und dem Vienna BioCenter. Mit mehr als 1300 Anmeldungen, vielen weiteren Zuschauern, die den Livestream verfolgten, und einem bestens gefüllten Theatersaal im Globe Wien stieß das Thema „Grenzen und ungeahnte Möglichkeiten der Biotechnologie“ auf sehr reges Interesse. Die Wiener Vorlesungen der Stadt Wien, ein etabliertes Format, um der Öffentlichkeit Wissen aus verschiedenen Bereichen zu vermitteln, wollte in der letzten Veranstaltung der Dekade Neurungen in den Biowissenschaften einem breiten Publikum zugänglich machen und wandte sich dafür an das IMBA. Jürgen Knoblich, wissenschaftlicher Direktor des IMBA, sprach in seinem faszinierenden Vortrag darüber, wie jüngste Innovationen in der Biotechnologie die biomedizinische Grundlagenforschung geradezu revolutioniert haben. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Organoid-Forschung des IMBA, sowie den gesellschaftlichen Nutzen der Forschung.

Fragen wie "Wie gehen wir mit den beispiellosen Möglichkeiten in der biomolekularen Forschung um?" "Wie können diese Technologien ethisch genutzt werden, um Krankheiten zu heilen und den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen?" "Wo liegen die Grenzen der Biotechnologie?" wurden im Rahmen einer anschließenden Podiumsdiskussion diskutiert und interaktive Umfragen in die Debatte einbezogen.
 

Zum Video der Veranstaltung auf der Facebook Seite der Wiener Vorlesung


Die Wiener Vorlesung „Grenzen und ungeahnte Möglichkeiten der Biotechnologie“

Am 2. Dezember fand im Globe Theater eine der größten „Wiener Vorlesungen“ des Jahres 2019 statt, veranstaltet von der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem IMBA und dem Vienna BioCenter. Mit mehr als 1300 Anmeldungen, vielen weiteren Zuschauern, die den Livestream verfolgten, und einem bestens gefüllten Theatersaal im Globe Wien stieß das Thema „Grenzen und ungeahnte Möglichkeiten der Biotechnologie“ auf sehr reges Interesse. Die Wiener Vorlesungen der Stadt Wien, ein etabliertes Format, um der Öffentlichkeit Wissen aus verschiedenen Bereichen zu vermitteln, wollte in der letzten Veranstaltung der Dekade Neurungen in den Biowissenschaften einem breiten Publikum zugänglich machen und wandte sich dafür an das IMBA. Jürgen Knoblich, wissenschaftlicher Direktor des IMBA, sprach in seinem faszinierenden Vortrag darüber, wie jüngste Innovationen in der Biotechnologie die biomedizinische Grundlagenforschung geradezu revolutioniert haben. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Organoid-Forschung des IMBA, sowie den gesellschaftlichen Nutzen der Forschung.

Fragen wie "Wie gehen wir mit den beispiellosen Möglichkeiten in der biomolekularen Forschung um?" "Wie können diese Technologien ethisch genutzt werden, um Krankheiten zu heilen und den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen?" "Wo liegen die Grenzen der Biotechnologie?" wurden im Rahmen einer anschließenden Podiumsdiskussion diskutiert und interaktive Umfragen in die Debatte einbezogen.
 

Zum Video der Veranstaltung auf der Facebook Seite der Wiener Vorlesung

Seit über 10 Jahren bildet die Veranstaltungsserie „Meet the Experts“ am IMBA eine Brücke zwischen Forschung und Gesellschaft und erlaubt exklusive Einblicke in die Grundlagenforschung am IMBA: WissenschaftlerInnen, die an medizinisch relevanten Themen wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder Fruchtbarkeit arbeiten, vermitteln einfach verständlich die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit und setzen diese auch in einen gesellschaftlichen Kontext. Dabei werden ForscherInnen am IMBA vor den Vorhang geholt und klinische PartnerInnen vorgestellt. Ziel der etablierten Serie ist es, über den neuesten Stand der Forschung zu informieren, einen lebhaften Austausch für Interessierte zu ermöglichen, und einen einzigartigen Rahmen für ein informelles Netzwerken zu bieten.

Zuletzt konnte das IMBA mit Prof. Wolf Singer einen der renommiertesten Gehirnforscher als Vortragenden gewinnen. In seinem Vortrag ging er auf die "Wunder des Gehirns" ein und es gelang ihm anhand vielerlei Metaphern die unglaubliche Komplexität dieses Netzwerkes zu vermitteln.
 

Nachbericht zum Meet the Experts 2020 mit Wolf Singer

Seit über 10 Jahren bildet die Veranstaltungsserie „Meet the Experts“ am IMBA eine Brücke zwischen Forschung und Gesellschaft und erlaubt exklusive Einblicke in die Grundlagenforschung am IMBA: WissenschaftlerInnen, die an medizinisch relevanten Themen wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder Fruchtbarkeit arbeiten, vermitteln einfach verständlich die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit und setzen diese auch in einen gesellschaftlichen Kontext. Dabei werden ForscherInnen am IMBA vor den Vorhang geholt und klinische PartnerInnen vorgestellt. Ziel der etablierten Serie ist es, über den neuesten Stand der Forschung zu informieren, einen lebhaften Austausch für Interessierte zu ermöglichen, und einen einzigartigen Rahmen für ein informelles Netzwerken zu bieten.

Zuletzt konnte das IMBA mit Prof. Wolf Singer einen der renommiertesten Gehirnforscher als Vortragenden gewinnen. In seinem Vortrag ging er auf die "Wunder des Gehirns" ein und es gelang ihm anhand vielerlei Metaphern die unglaubliche Komplexität dieses Netzwerkes zu vermitteln.
 

Nachbericht zum Meet the Experts 2020 mit Wolf Singer

Kunst und Wissenschaft sind zwei Disziplinen, die sich natürlich überlappen. Angetrieben von Neugier und Leidenschaft, werden sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft verschiedenste Konzepte und Theorien hinterfragt, abstrakte Informationen greifbar gemacht und neue Zusammenhänge erschlossen. Kreativität sowie die Fähigkeit zu visualisieren und etwas begreifbar zu machen, sind wichtige Triebfedern für beide Disziplinen. Schließlich geht es sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft darum, überraschende Fragen aufzuwerfen, Zusammenhänge zu erkennen, die über das Offensichtliche hinausgehen, und vollkommen neue Ideen zu entwickeln.

Am IMBA hat der Austausch zwischen Wissenschaft und Kunst seit der Gründung des Instituts Tradition. 2008 wurde ein Wettbewerb mit der Klasse für Transdisziplinäre Kunst und der Meisterklasse Erwin Wurm initiiert, die ausgezeichneten Projekte wurden am erst 2006 eröffneten Life- Science- Gebäude der Österreichischen Akademie der Wissenschaften realisiert und sind seitdem Bestandteil der Forschungslandschaft am IMBA.

 


Kunst in der Wissenschaft

Kunst und Wissenschaft sind zwei Disziplinen, die sich natürlich überlappen. Angetrieben von Neugier und Leidenschaft, werden sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft verschiedenste Konzepte und Theorien hinterfragt, abstrakte Informationen greifbar gemacht und neue Zusammenhänge erschlossen. Kreativität sowie die Fähigkeit zu visualisieren und etwas begreifbar zu machen, sind wichtige Triebfedern für beide Disziplinen. Schließlich geht es sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft darum, überraschende Fragen aufzuwerfen, Zusammenhänge zu erkennen, die über das Offensichtliche hinausgehen, und vollkommen neue Ideen zu entwickeln.

Am IMBA hat der Austausch zwischen Wissenschaft und Kunst seit der Gründung des Instituts Tradition. 2008 wurde ein Wettbewerb mit der Klasse für Transdisziplinäre Kunst und der Meisterklasse Erwin Wurm initiiert, die ausgezeichneten Projekte wurden am erst 2006 eröffneten Life- Science- Gebäude der Österreichischen Akademie der Wissenschaften realisiert und sind seitdem Bestandteil der Forschungslandschaft am IMBA.

 


„Art and Science: Bridging two Cultures“

Die Vortragsreihe ist eine gemeinsame Initiative des IMBA und vc Artevents und wurde von Josef Penninger, Gründungsdirektor am IMBA und Dmitry Aksenov, Vorstandsvorsitzender der viennacontemporary ins Leben gerufen. Ziel ist es, die beiden Welten Kunst und Wissenschaft einander näher zu bringen und die vielen Gemeinsamkeiten hervorzuheben, die diese auf den ersten Blick so unterschiedlichen Disziplinen haben.

Nobelpreisträger Eric Kandel erläuterte bei der Auftaktveranstaltung der Serie, wie Wissenschaft eine Erklärung dafür geben kann, in welcher Art und Weise wir Kunstwerke wahrnehmen und ihnen Bedeutung zumessen.

Im zweiten Teil der Vortragsreihe sprachen Nobelpreisträger Sir Konstantin Novoselov und  Peter Zinovieff, der für sich in Anspruch nimmt, den ersten privaten Computer besessen zu haben, und der den ersten tragbaren Synthesizer produzierte, anhand von Dias, Videos und Musikbeispielen über Experimente, Ideen und Performances, sowie über Synergien zwischen Wissenschaft und Technologie.

Die Vortragsreihe ist eine gemeinsame Initiative des IMBA und vc Artevents und wurde von Josef Penninger, Gründungsdirektor am IMBA und Dmitry Aksenov, Vorstandsvorsitzender der viennacontemporary ins Leben gerufen. Ziel ist es, die beiden Welten Kunst und Wissenschaft einander näher zu bringen und die vielen Gemeinsamkeiten hervorzuheben, die diese auf den ersten Blick so unterschiedlichen Disziplinen haben.

Nobelpreisträger Eric Kandel erläuterte bei der Auftaktveranstaltung der Serie, wie Wissenschaft eine Erklärung dafür geben kann, in welcher Art und Weise wir Kunstwerke wahrnehmen und ihnen Bedeutung zumessen.

Im zweiten Teil der Vortragsreihe sprachen Nobelpreisträger Sir Konstantin Novoselov und  Peter Zinovieff, der für sich in Anspruch nimmt, den ersten privaten Computer besessen zu haben, und der den ersten tragbaren Synthesizer produzierte, anhand von Dias, Videos und Musikbeispielen über Experimente, Ideen und Performances, sowie über Synergien zwischen Wissenschaft und Technologie.

In Zusammenarbeit mit der Universität für Angewandte Kunst brachte das IMBA 2018 ein einzigartiges Buch heraus, welches Kunst und Wissenschaft spielerisch verbindet. 15 wegweisende Publikationen in der Geschichte des IMBA – visualisiert durch Angewandte Fotografie - beleuchten die fundamentalen Mechanismen des Lebens.

Zusammen mit der Klasse für Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien wurde ein einzigartiges Projekt realisiert: 15 wegweisende Publikationen in der 15-jährigen Geschichte des IMBA, die nicht nur in Wissenschaftskreisen bedeutsam sind, sondern auch einen starken gesellschaftlichen Nutzen haben, wurden von Studierenden der Angewandten künstlerisch interpretiert. Ein intensiver Dialog zwischen ForscherInnen und KünstlerInnen bildete die Basis für die einzigartigen Fotostrecken. Das Ergebnis: Molekulare Grundlagenforschung im neuen Licht. „Looking Glass – Photographic Essays on the Mechanisms of Life”, herausgegeben in der Buchreihe der Universität „Edition Angewandte“ im De Gruyter Verlag ist ein konzeptionelles Bild/Textbuch, das Kunst und Wissenschaft spielerisch verbindet. Hochkomplexe Forschungsergebnisse werden durch abstrakte Fotografie in neues Licht gerückt und auch auf einer emotionalen Ebene greifbar gemacht. Das Buch beinhaltet einen exklusiven Gastbeitrag von Nobelpreisträger Eric Kandel, Hintergrund-Diskussionen über Kunst und Wissenschaft und einzelne Geschichten über die verschiedenen Forschungsthemen.


LOOKING GLASS – ein Wissenschafts-Bilderbuch

In Zusammenarbeit mit der Universität für Angewandte Kunst brachte das IMBA 2018 ein einzigartiges Buch heraus, welches Kunst und Wissenschaft spielerisch verbindet. 15 wegweisende Publikationen in der Geschichte des IMBA – visualisiert durch Angewandte Fotografie - beleuchten die fundamentalen Mechanismen des Lebens.

Zusammen mit der Klasse für Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien wurde ein einzigartiges Projekt realisiert: 15 wegweisende Publikationen in der 15-jährigen Geschichte des IMBA, die nicht nur in Wissenschaftskreisen bedeutsam sind, sondern auch einen starken gesellschaftlichen Nutzen haben, wurden von Studierenden der Angewandten künstlerisch interpretiert. Ein intensiver Dialog zwischen ForscherInnen und KünstlerInnen bildete die Basis für die einzigartigen Fotostrecken. Das Ergebnis: Molekulare Grundlagenforschung im neuen Licht. „Looking Glass – Photographic Essays on the Mechanisms of Life”, herausgegeben in der Buchreihe der Universität „Edition Angewandte“ im De Gruyter Verlag ist ein konzeptionelles Bild/Textbuch, das Kunst und Wissenschaft spielerisch verbindet. Hochkomplexe Forschungsergebnisse werden durch abstrakte Fotografie in neues Licht gerückt und auch auf einer emotionalen Ebene greifbar gemacht. Das Buch beinhaltet einen exklusiven Gastbeitrag von Nobelpreisträger Eric Kandel, Hintergrund-Diskussionen über Kunst und Wissenschaft und einzelne Geschichten über die verschiedenen Forschungsthemen.

Seit der Entwicklung der ersten Gehirn-Organoide am IMBA im Jahre 2013, setzen etliche ForscherInnen diese Technologie zur Untersuchung von Gehirnentwicklung und Gehirnerkrankungen ein. Seit 2019 kann man die Gehirn-Organoide auch als Teil der neuen Ausstellung der Ars Electronica bewundern.

Die Ars Electronica ist eine einzigartige und renommierte Plattform für Kunst, Wissenschaft und Technologie. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Entwicklungen und mögliche Zukunftsszenarien und die Frage, wie diese unser Leben verändern werden.

Im Ars Electronica Center befindet sich auch das Museum der Zukunft, ein Ort, an dem die vielfältigen Mischungen von Kunstgattungen, Wissenschaftsbereichen und technologischen Richtungen, wie Bio- und Gentechnologie, Neurologie, Robotik, Prothetik und Medienkunst, gezeigt und verarbeitet werden.

Im BioLab stehen der menschliche Organismus und die Prozesse des Lebens auf zellulärer und molekularer Ebene im Mittelpunkt. Eine der neuesten permanenten Installationen sind die im Knoblich-Labor des IMBA entwickelten Gehirn-Organoide - wenige Millimeter große, organähnliche Mikrostrukturen, die aus Stammzellen gewachsen sind. Mit dieser Technologie haben Forscher auf der ganzen Welt wesentliche neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das menschliche Gehirn gebildet wird. Sie bietet auch neue Einblicke in die Ursachen von Epilepsie, Autismus und Mikrozephalie.

Seit Mai 2019 sind die Organoide offiziell im Ars Electronica Center in Linz ausgestellt, wo BesucherInnen einen Einblick in die verschiedenen Entwicklungsstadien erhalten und sich über die molekularen und zellulären Prozesse während ihrer Entwicklung informieren können.
(Fotocredit: Ars Electronica – Robert Bauernhansl)
 

mehr über die Ausstellung

Seit der Entwicklung der ersten Gehirn-Organoide am IMBA im Jahre 2013, setzen etliche ForscherInnen diese Technologie zur Untersuchung von Gehirnentwicklung und Gehirnerkrankungen ein. Seit 2019 kann man die Gehirn-Organoide auch als Teil der neuen Ausstellung der Ars Electronica bewundern.

Die Ars Electronica ist eine einzigartige und renommierte Plattform für Kunst, Wissenschaft und Technologie. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Entwicklungen und mögliche Zukunftsszenarien und die Frage, wie diese unser Leben verändern werden.

Im Ars Electronica Center befindet sich auch das Museum der Zukunft, ein Ort, an dem die vielfältigen Mischungen von Kunstgattungen, Wissenschaftsbereichen und technologischen Richtungen, wie Bio- und Gentechnologie, Neurologie, Robotik, Prothetik und Medienkunst, gezeigt und verarbeitet werden.

Im BioLab stehen der menschliche Organismus und die Prozesse des Lebens auf zellulärer und molekularer Ebene im Mittelpunkt. Eine der neuesten permanenten Installationen sind die im Knoblich-Labor des IMBA entwickelten Gehirn-Organoide - wenige Millimeter große, organähnliche Mikrostrukturen, die aus Stammzellen gewachsen sind. Mit dieser Technologie haben Forscher auf der ganzen Welt wesentliche neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das menschliche Gehirn gebildet wird. Sie bietet auch neue Einblicke in die Ursachen von Epilepsie, Autismus und Mikrozephalie.

Seit Mai 2019 sind die Organoide offiziell im Ars Electronica Center in Linz ausgestellt, wo BesucherInnen einen Einblick in die verschiedenen Entwicklungsstadien erhalten und sich über die molekularen und zellulären Prozesse während ihrer Entwicklung informieren können.
(Fotocredit: Ars Electronica – Robert Bauernhansl)
 

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Ansprechperson

Sylvia Weinzettl

Senior Relationship Manager
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