IMMER IN GUTER GESELLSCHAFT?
ULRIKE EHMIG | Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Corpus Inscriptionum Latinarum
Das allgegenwärtige Nebeneinander verschiedener Texte auf einem Artefakt bzw. mehrerer Inschriften in einem definierten Raum stellt die Frage, wie sich ihr Verhältnis zueinander beschreiben lässt. Inwieweit sind soziologische Ansätze geeignet, die in solchen Ensembles Ausdruck findende Interaktion der (antiken) Schreiber zu skizzieren? Anhand von Beispielen zwischen Antike und Neuzeit sollen Modelle wie „Vergesellschaftung“ und „Vergemeinschaftung“ getestet werden.