21.03.2023

Digitale Macht: Unsere Daten, unser Selbst?

Konsument:innen sind in einer digitalisierten Welt nicht nur als aktiv Kaufende sondern auch als passive Lieferanten von Daten begehrt. Diese Daten sind dabei Rohstoff und Währung der „Digital Economy“. Diese Kurzstudie von ITA und Arbeiterkammer untersucht, wie sich die Digitalisierung aller Lebensbereiche auf Konsument:innen auswirkt.

Das Sammeln von Daten im Internet hat ungeahnte Ausmaße erreicht. Algorithmen, Künstliche Intelligenz und Co. werden immer besser darin, nicht nur zu erkennen was wir suchen, sondern auch wie wir uns fühlen und was uns gerade wichtig ist.

Vor dem Hintergrund einer globalen Wirtschaft des Datensammelns hat die EU verschiedene Regulierungen beschlossen, um die Rechte und Freiheiten der Bürger:innen zu stärken. Dazu gehören etwa die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder die kürzlich im europäischen Parlament beschlossenen Gesetze, wie der Digital Markets Act und der Digital Service Act. "Uns stehen erneut große technologische Umbrüche bevor, wie z.B. der zunehmende Einsatz künstlicher Intelligenz und algorithmischer Entscheidungssysteme, bis hin zum Einsatz von Quantencomputern", betont ITA-Projektleiter Walter Peissl.

Die neue Kurzstudie, die das Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit der Arbeiterkammer Österreich durchführt, fragt: Wie hat sich die Rolle der Konsument:innen verändert, und wie beeinflussen europäische Regulierungsvorhaben und die Durchdringung unseres Alltags mit Informations- und Kommunikationstechnologien das Leben der Konsument:innen?

Hier geht's zur Projektseite

Weitere Links

News: Algorithmen in der Wohlfahrt: Sozial und transparent?

ÖAW-Podcast: Hey Google! Die beinahe grenzenlose Macht einer Suchmaschine