Innsbrucker Handschriften – analog und digital erschlossen
In rund vier Jahrzehnten Forschungsarbeit konnte der gesamte, vorwiegend mittelalterliche Handschriftenbestand der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Kooperation mit der ÖAW erschlossen werden. Dieser bedeutende Bestand des kulturellen Erbes Österreichs ist nun sowohl analog als auch digital über manuscripta.at zugänglich.
Die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck lädt zur festlichen Präsentation des Abschlussbandes des Katalogs und des zehnbändigen Gesamtwerks unter dem Titel „Nota Rara Varia. Der Katalog der Handschriften der ULB Tirol“ nach Innsbruck ein. Franz Gratl, Kustos der Musiksammlung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, widmet den Festvortrag dem Codex 457, einer einzigartigen Sammlung von notierten liturgischen Gesängen aus dem 14. Jahrhundert. Im Anschluss daran werden daraus Beispiele früher Mehrstimmigkeit vom Vokalensemble „Hildegard“ zu Gehör gebracht.