Die Kommission für Interdisziplinäre Schubert-Forschung widmet sich der Erforschung des Komponisten Franz Schubert (1797–1828) und dem Wiener Kulturleben des Vormärz. Dabei sollen in breiten interdisziplinären Ansätzen kulturelle, soziale und politische Entwicklungen im Zentrum der Habsburgermonarchie im Vordergrund stehen. Ziel ist es, gesellschaftliche Netzwerke aufzudecken, Verbindendes und Trennendes grenz- und fächerüberschreitend aufzuzeigen sowie, ganz allgemein gesprochen, die Welt, in der Schubert und seine Zeitgenossen lebten und wirkten, differenzierter und umfassender zu verstehen, als es in der Schubert-Forschung bislang möglich war. Mit dieser Thematik ergänzt die Kommission die Arbeit an der Wiener Arbeitsstelle der Neuen Schubert-Ausgabe, die sich vornehmlich mit Quellen und der Edition beschäftigt.
War Schubert schwul? Queerness in der Musikgeschichte. Gespräch mit Andrea Lindmayr-Brandl zur Summerschool 2022.
Studierende einer begleitenden Lehrveranstaltung an der Universität Wien haben unter der Leitung von Birgit Lodes als Prüfungsaufgabe einen Konferenzbericht verfasst. Hier ist ein Beispiel davon.
Auf Initiative der Schubert Kommission hat die Stadt Wien mit 24. Oktober 2022 die Pflege des Ehrengrabes von Otto Erich Deutsch übernommen. Die Grabstätte des großen Schubert Forschers befindet sich am Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 40, Grab 12.