Das Schweizer Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung feierte am 29. Oktober im Paul-Klee-Zentrum in Bern sein 20-jähriges Bestehen. Die Schwesterorganisation des ITA hat sich vor allem durch ihre partizipativen TA-Projekte einen Namen gemacht: Bei den sogenannten Publiforen werden ähnlich dem dänischen Modell der Konsensuskonferenzen Schweizer BürgerInnen direkt in die Gestaltung neuer Technologien eingebunden.
Damit reiht sich TA-Swiss gemeinsam mit dem Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) und dem ITA in die Gruppe jener Organisationen ein, die bereits seit zwei Jahrzehnten oder länger erfolgreich Technikfolgenabschätzung betreiben.
TA Einrichtung auch von Politik gewürdigt
Grußworte gab es unter anderem vom Schweizer Staatssekretär für Bildung und Forschung, Mauro Dell’Ambrogio, und von mehreren ParlamentarierInnen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, darunter die Vorsitzende des Ausschusses für Forschung, Technologie und Innovation des österreichischen Nationalrats, Ruperta Lichtenecker.
Die anschließende NTA Konferenz 2012 stand unter dem in der TA allzeit gegenwärtigen Motto Vordenken – Mitdenken – Nachdenken. Zentrales Thema mehrerer Beiträge war diesmal das Verhältnis zwischen TA und Politik.