"Die Corona-Pandemie hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig wissenschaftliche Expertise für politische Entscheidungen sein kann. Aber welchen Anforderungen muss sie genügen, um als glaubwürdig zu gelten? Und was für eine Rolle spielt es dabei, wenn Expertise selbst politisch instrumentalisiert wird?", meint Alexander Bogner, Projektleiter dieses KIRAS-Projekts und preisgekrönter Soziologe. Am Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften untersucht er die Folgen von Technikkonflikten und den Umgang mit Expert*innenwissen.
Ziel des Projekts ist es, durch einen internationalen Vergleich Arbeitsweisen und politische Funktion Corona-spezifischer Beratungsgremien zu untersuchen und mit dem österreichischen Modell zu vergleichen, um Stärken und Schwachstellen zu analysieren.