21.10.2021

Was kann Europa aus der Pandemie lernen?

Geben uns Wissenschaft und Technik bald die Freiheit zurück, die wir brauchen? Vertrauen alle Länder darauf? Europäische Expert*innen suchen gemeinsam mit Politiker*innen bei einer Konferenz nach Antworten.

Die COVID-19 Pandemie hat unseren Blick auf die Wissenschaft verändert. In vielen europäischen Ländern stand wissenschaftliche Expertise plötzlich im Rampenlicht. Die Erwartungen an den wissenschaftlichen Fortschritt sind höher denn je. Ein neuer Bericht internationaler Expert*innen fragt, was Politiker*innen, Bürger*innen und Entscheidungsträger*innen aus den Diskussionen rund um Covid-19 lernen können.

Die Pandemie ist noch nicht vorbei, wie die neuesten weltweiten Zahlen zeigen. Bringen uns Technologien wie der Grüne Pass die erhoffte Freiheit? Wie unterschiedlich ist das Vertrauen in Wissenschaft und Forschung in verschiedenen Ländern? Europäische Institutionen rund um die Technikfolgenabschätzung haben zu all diesen Fragen Antworten gesucht, die am 9. November im Rahmen der Konferenz "The COVID-19 pandemic – Drawing lessons to strengthen societies" präsentiert wurden.

Verfasst wurde der Bericht von Expert*innen rund um das EPTA-Netzwerk, dem auch das Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften angehört. Am 9. November diskutierten die Autor*innen gemeinsam mit Parlamentarier*innen und politischen Entscheidungsträger*innen. Gastgeber war das niederländische Rathenau Institut, das den Bericht auch veröffentlicht hat.