Suchmaschinen, allen voran Google, präsentieren keine objektiven Ergebnisse. Googles Geschäftsmodell basiert auf Datenhandel und wurde mit dem Begriff des Überwachungskapitalismus umrissen. Die ITA-Forscherin und Suchmaschinen-Expertin Astrid Mager und der Politikwissenschaftler Fynn Semken fragen im ITA-Dossier „Neue Wege zu offenen Daten“, wie Diskriminierung vermieden werden kann und welche Alternativen es gibt.
Zentral ist für die AutorInnen dabei u.a. die Wahrung der individuellen Datenschutzrechte. Aber genau das mache es schwierig, denn um kleineren Unternehmen das Teilen von Daten zu ermöglichen brauche es Data-Sharing Mandate. Diese stünden aber im Widerspruch zu individuellem Datenschutz. Ein Weg sei daher, neue Anonymisierungstechniken zu etablieren, um Daten zwar zugänglich, aber nicht zuordenbar zu machen.