Tue, 14.05.2024 16:00

Die deutschsprachigen mittelalterlichen Handschriften von Kalocsa

Gábor Sarbak und Julianna Orsós geben bei einer Online-Lecture einen Überblick über die Erkenntnisse aus fünf Jahrzehnten Arbeit der Forschungsgruppe Fragmenta et Codices und widmen sich dabei vor allem den Handschriften von Kalocsa.

1974 wurde die Forschungsstelle Fragmenta Codicum gegründet. Die in der Zwischenzeit in Fragmenta et Codices umbenannte Forschungsgruppe widmet sich der Auffindung und Erschließung der in ungarischen Bibliotheken und Archiven verwahrten mittelalterlichen Handschriften und Fragmente: Der Fokus des Forscherteams liegt hierbei gleichermaßen auf der wissenschaftlichen Bearbeitung und Katalogisierung der Textzeugen wie auch auf der Veröffentlichung dieser Ergebnisse in Katalogen und Studien.
Das Forschungsfeld der Arbeitsgruppe wurde im Laufe der Jahre erweitert: Ein zusätzlicher Schwerpunkt der Erschließung liegt nunmehr auf der Bearbeitung von mittelalterlichen deutschsprachigen Handschriften in ungarischen Bibliotheken, wobei insbesondere die Quellen von ungarischen Sprachdenkmälern wie auch die ungarische Buchkultur zur Zeit der Renaissance in den Blick genommen werden.
In einem aktuellen Projekt werden die 60 Handschriften der Kathedralbibliothek Kalocsa erschlossen, von denen nahezu ein Viertel in deutscher Sprache verfasst wurde. Die Forschungsarbeiten hierzu werden im Mittelpunkt des angekündigten Vortrags stehen.

https://www.fragmenta.oszk.hu/index_de.htm

Information

 

Dienstag, 14.5.2024, 16-17h

Online via Zoom:

https://oeaw-ac-at.zoom.us/j/66105421637?pwd=a2R6UlJhNllWRWp6QXduSjg0eUE4QT09

Meeting-ID: 661 0542 1637
Kenncode: 5mqa64

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

EINLADUNG (PDF)

Kontakt:
Dr. Astrid Breith
Dr. Maria Stieglecker
Institut für Mittelalterforschung (IMAFO) der ÖAW