Alles vererbbar?
Die Genetik wird auch Vererbungslehre genannt und ist ein Teilgebiet der Biologie. Sie befasst sich unter anderem damit, was wir von unseren Eltern und Großeltern geerbt haben und was wir unseren Kindern vererben. Diese Erbanlagen heißen Gene. Du willst mehr wissen? Komm mit Akademics in die Welt der Forschung!
Mit dem Comic zu den grünen Zellen: Planet der Pflanzen
Was ist eine Ding-Dong-Pflanze? Und wie können ein Alien und ein Mensch sich im Inneren einer Pflanze treffen? Ein Wassermolekül gibt in diesem Comic überraschende Antworten auf Fragen, die du dir sicher noch nie gestellt hast. Klick dich rein ins Comic und lass dich überraschen!
Mit Reporterin Lisa unterwegs …
Warum sind bestimmte Pflanzen für die Forschung besonders spannend? Und warum ist gerade ein Unkraut ganz wertvoll? Komm mit Reporterin Lisa zu den Pflanzenforscherinnen und Pflanzenforschern der ÖAW und besuche einen Genetiker bei der Arbeit.
Name: Lisa | Alter: 14 Jahre | Beruf: Schülerin und Akademics-Reporterin
Name
LisaAlter
14 JahreBeruf
Schülerin und Akademics-ReporterinExperiment: Was passiert im Treibhaus?
Pflanzen brauchen wie wir Menschen Energie, damit sie wachsen können. Diese holen sie sich von der Sonne und dem Wasser. Möchtest du Pflanzen beim Wachsen zusehen? Dann kann’s losgehen!
Du brauchst:
1. Eine Schale oder einen großen tiefen Teller2. Ungefähr 1 Kilo Blumenerde
3. Ein Sackerl mit schnell wachsendem Samen (z.B. Kresse)
4. Ein großes Glas (z.B. leeres Kompottglas)
Warum wachsen Pflanzen im Treibhaus schneller?
Die Sonne erwärmt sowohl die Umgebungsluft als auch die Luft unter dem Glas. Da aber die Luft im Glas nicht ausgetauscht wird, kann keine kältere Luft zuströmen. So entsteht im Glas eine wesentlich höhere Temperatur als außerhalb. Genauso funktionieren auch unsere Treibhäuser. Und genauso bekommen wir auch im Winter Obst und Gemüse, die sonst nur im Sommer wachsen würden.
Ein Wissenschaftler erzählt: Wir forschen, um die Welt zu verstehen!
Magnus Nordborg ist Biologe und fasziniert von seiner Arbeit. Warum er aber zugleich auch Manager ist und viel am Computer arbeitet, erzählt er dir in diesem Interview.
Name
Dr. Magnus Nordborg
Forschungsbereich
Genetik (Vererbungslehre)Warum bist du Wissenschaftler geworden?
Ich war schon als Kind gerne im Wald unterwegs und begeistert von Biologie, Mathematik und Physik. Ich habe immer viel experimentiert, zum Beispiel in der Küche. Da habe ich oft mit meiner Mutter gekocht und dabei vieles ausprobiert. Ich wollte wissen, wie die Dinge funktionieren!Was genau machst du in deiner Arbeit?
Es geht in meiner Arbeit darum, die Welt zu verstehen. Wie funktioniert beispielsweise die Entwicklung des Menschen? Warum sehen wir aus wie unsere Eltern? Warum nicht? Ich beschäftige mich aber auch viel mit Pflanzen und erforsche, wie sie sich an verschiedene klimatische Bedingungen anpassen.
Was gefällt dir am besten an deinem Job?
Ich bin glücklich, dass meine Arbeit gleichzeitig meine große Leidenschaft, mein Hobby ist. Es ist wie ein Musiker oder ein Künstler zu sein: Ich tue das, was ich liebe!
Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus?
Als Direktor meines Instituts organisiere ich vor allem meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Studierenden sind viel näher dran an der Natur, weil sie viel mit Pflanzen auf dem freien Feld arbeiten. Natürlich lese ich auch viel, analysiere Daten und schreibe wissenschaftliche Arbeiten. Und wir alle sitzen sehr oft am Computer, das gehört als Wissenschaftler einfach dazu.
Was würdest du Kindern raten, die auch deinen Beruf ergreifen wollen?
Sei neugierig und aufmerksam. Nütze alle Möglichkeiten, um zu experimentieren. Es gibt auch offene Labors, die du besuchen kannst. Wenn du älter bist, kannst du ein Berufspraktikum an einem Institut machen oder freiwillig an Projekten mitarbeiten. So wächst du nach und nach in die Welt der Wissenschaft hinein!
Wordrap
Wenn ich nicht Biologe geworden wäre …
wäre ich Historiker oder Gärtner geworden.
Als ich 9 Jahre alt war, …
habe ich die meiste Zeit in der Natur und in den Bächen in meiner Heimat Schweden verbracht.
In meinem Kühlschrank habe ich immer …
frische regionale Früchte.
Wenn ich mir was wünschen könnte, dann …
würden alle Menschen endlich gemeinsam etwas gegen den Klimawandel tun.