Teil A: Integrative Modelle für ältere Menschen, Teil B: Nachbarschaftshilfe, Teil C: EDV und Internet für ältere Menschen

Das Folgeprojekt von Technologie & Altern I hatte nicht die Unterstützung selbständigen Wohnens, sondern die Unterstützung der Integration älterer Menschen in ihre unmittelbare Wohnumgebung (Nachbarschaft) durch Technologien zum Inhalt.

Erste Zielvorstellungen einer Altenpolitik und Modelle wie Pilotversuche in der Altenhilfe betonten die Notwendigkeit stärkerer Integration und Koordination der verschiedenen Dienstleistungen zugunsten einer personenzentrierten Betreuung sowie die partizipative und aktivierende Einbindung älterer Menschen. Modelle – unter den Schlagworten "Case Management" oder "Integrative Gesundheits- und Sozialsprengel" oder "Nachbarschaftshilfe" bekannt – überlegten verschiedene Möglichkeiten der Koordination der Angebote sowie auch die stärkere Einbindung ehrenamtlicher Kräfte in die Betreuung älterer Menschen.

Die Unterstützung dieser verschiedenen Modelle, die die eine Idee der Möglichkeit des Verbleibens im gewohnten Wohnraum auch bei körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung und/oder Pflegebedürftigkeit gemeinsam haben, durch Technologien, war die Aufgabe dieses Forschungsvorhabens.

Neben der Beschreibung verschiedener europäischer Koordinations- und Nachbarschaftsmodelle nach Organisation, Verbreitung, Kosten, Wirkungsfeld, Einbindung Ehrenamtlicher etc, wurden zwei Kategorien von Technologien betrachtet:

  • Technologien, die im Planen und in der Koordination unterstützen, also Informationstechnologien
  • Technologien, die amtliche wie ehrenamtliche Helfer erreichbar machen (z.B. Servicezentrale, Telefonketten, Pager).

Laufzeit

12/1995 - 12/1997