Pablo Picasso : : Spiele des Gegenständlichen : Versuch einer Ortsbestimmung der Modernen Kunst / / Klaus Neugebauer.

Zigarrenkisten, Zigarettenschachteln, Bilder, Topfpflanzen, Flaschen, Gläser, Farben, Zeitungen, Tausende von Schächtelchen und sogar abgeschnittene Fingernägel: Picassos Ateliers waren vollgestopft bis unter die Decke. Nichts wurde weggeworfen, alles wurde gesammelt, aufbewahrt, umgeschichtet, neu...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2012.
Year of Publication:2012
Language:German
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Exposition der Fragestellung -- Aufriss der Untersuchung -- Die Betrachtung von Leben und Werk als Einheit kann die Strukturen des Werks verschütten -- Drei Bedeutungen des ‚Erlebnishaften‘ und das ‚Subjektive‘ -- Rätsel der dargestellten Wirklichkeit -- Die Gewinnung von Wahrheitsbezügen durch Werkbeschreibungen -- Versuch einer Blickwende -- Picassos Personal des Liebeshauses -- Kunstwerke als Erscheinungen -- Das Kunstwerk im Horizont seiner gesellschaftlichen Ausprägung -- Kunst im Zeitalter des Übergangs -- Kunst in der Bedeutung des Viel-mehr-alsnichts -- Verfallensein der Realität und uneigentliches Kunstverstehen -- Das Parfüm des Kubismus -- Strapazierung des Gegenständlichen -- Suite 347 -- Suite 156 -- Das Liebeshaus -- Die Ölgemälde -- Sicheinrichten im Gegenständlichen -- Der andere Anfang der Kunst -- Sonnenseite der Metaphysik der Wahrheit des Seyns -- Abstrakte Realität bei den ‚Nachfolgern‘ -- Nichtgegebenheit des Gegenständlichen -- Bibliografie -- Sach- und Personenregister.
Summary:Zigarrenkisten, Zigarettenschachteln, Bilder, Topfpflanzen, Flaschen, Gläser, Farben, Zeitungen, Tausende von Schächtelchen und sogar abgeschnittene Fingernägel: Picassos Ateliers waren vollgestopft bis unter die Decke. Nichts wurde weggeworfen, alles wurde gesammelt, aufbewahrt, umgeschichtet, neu sortiert, um eines Tages vielleicht dem Blick des Genius erneut zu begegnen. Kunst ist ein Spiel. Picasso spielte ein Leben lang mit den Gegenständen seiner Welt, um jenen Zipfel der Wahrheit zu erhaschen, den er zuweilen das »Realere des Realen« nannte. Zugleich stellte er diese Wirklichkeit in Frage, doch ohne ihr zu entfliehen. Aber was ist Picassos Wahrheit, was seine Realität? Unter dem Einfluss Heideggers und der Ästhetik Adornos ergeben sich neue Deutungen von über 50 Werken, darunter Gauklerfamilie, Bildnis der Gertrude Stein, Demoiselles d’Avignon, Absinthglas, Chef d’oeuvre inconnu oder Suite Vollard. Picassos Ringen mit dem Gegenständlichen ist paradigmatisch für die Moderne Kunst in der Endphase der abendländischen Metaphysik. Aus dem Inhalt: WAS HEISST WAHRHEIT IN PICASSOS WERK? KUNSTBETRACHTUNG ALS SUBJEKTIVES ERLEBEN DIE KENNTNIS DER GENESE EINES WERKS VERSTIMMT DIE REZIPIENTEN DIE REALITÄTSMETAPHERN VOM »BETTLAKEN« UND VOM »BRÜCHIGEN SCHLÜSSEL« DER ZWEIFACH GEBROCHENE RITTER LIEBE ZU KATZEN UND PAVIANEN MALER UND MODELL: VOYEURISMUS ALS KUNSTFORM VERSUCH EINER BLICKWENDE IST DORA MAAR DIE WEINENDE? »BILDNIS GERTRUDE STEIN« – SPRENGSATZ DER REALITÄT PICASSOS PERSONAL DES LIEBESHAUSES WAHRHEIT ALS GEGENSTÄNDLICHKEIT DER PROZESSCHARAKTER DER KUNSTWERKE DER DURCHBRUCH DES SUBJEKTS ZUM KOLLEKTIV KUNST IM ZEITALTER DES ÜBERGANGS DAS SPÄTWERK ALS LIEBESHAUS »SICHZURÜCKLEHNENDE NACKTE MIT HALSKETTE«: ÜBERBORDENDE VERHÄLTNISSE DIE ÖLGEMÄLDE
Bibliography:Includes bibliographical references (p. 411-418) and index.
ISBN:3846752797
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Klaus Neugebauer.