Texte rahmen : : Grenzregionen literarischer Werke im 18. Jahrhundert (Gottsched, Wieland, Moritz, Jean Paul) / / Till Dembeck.

Das Buch untersucht paratextuelle Rahmen literarischer Werke aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Textuelle Grenzregionen stellen Orte dar, an welchen bevorzugt die Einbindung von Texten in kulturelle und kommunikative Zusammenhänge geleistet wird. Im Zusammenhang autonomer Kunst apostrophie...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2007
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , 46 (280)
Online Access:
Physical Description:1 online resource (479 p.) :; Graph. Darst.
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Description
Other title:i-iv --
Vorwort --
Dank --
Inhaltsverzeichnis --
I. Rahmen, Paratext, Adresse. Zur Einführung --
II. Hors d’oeuvre? Paratextualität als Einbindungs- und Ablösefigur im 18. Jahrhundert --
III. Gelegenheiten: Konstellationen von Kausalität und Kontingenz in der Poetik um 1750 --
IV. Sternes „Tristram Shandy“ und Wielands „Geschichte des Agathon“: Aufklärung als Selbstadressierung --
V. „Es ist!“ Über Rahmen und Einheit des autonomen Kunstwerks --
VI. Eine „geheime Verbindung“. Werkeinheit bei Jean Paul --
VII. Text, Werk, Kunst. Theoretische Schlußfolgerungen --
Literaturverzeichnis --
Personenindex --
Sachindex
Summary:Das Buch untersucht paratextuelle Rahmen literarischer Werke aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Textuelle Grenzregionen stellen Orte dar, an welchen bevorzugt die Einbindung von Texten in kulturelle und kommunikative Zusammenhänge geleistet wird. Im Zusammenhang autonomer Kunst apostrophiert der Rahmen des Textes dessen Einheit und Geschlossenheit – nicht ohne zugleich die Abhängigkeit dieser Einheitsstiftung von der Rezeption zu betonen. Historisch gesehen ist dabei eine Verschiebung festzustellen: Der literarische Text hört auf, sich mittels seines Rahmens an ihm vorgängige, metaphysisch grundierte Weltdeutungen anzuschmiegen; vielmehr werden literarische Rahmen nun so arrangiert, daß sie den Text in eine ‚Welt für sich‘ einbetten. Die Analyse handelt diese Verschiebung nicht nur im Kontext ästhetischer und poetologischer Diskussionen ab (Gottsched, Moritz), sondern auch vor dem Hintergrund sich wandelnder Begriffe von Kontingenz und Kausalität. Im Zentrum des Interesses stehen solche literarische Texte, die noch dem alten Modell literarischer Rahmung anhängen, dennoch aber den Übergang zum neuen Modell spektakulär meistern: Wielands Geschichte des Agathon, Sternes Tristram Shandy und Jean Pauls Der Jubelsenior.
The book homes in on the transitional zone between the interior and the exterior of a literary opus, i.e. its framework. It inquires into the way in which the various border regions of literary texts – title, preface, footnotes, etc. – contribute to their internal unity. In the 18th century a number of decisive changes took place in this respect. Authors began incorporating the apparently external “appendages” of the framework into the internal organization of their works and to appreciate the functions they perform in esthetic terms.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110975123
9783110637854
9783110277135
9783110276909
ISSN:0946-9419 ;
DOI:10.1515/9783110975123
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Till Dembeck.