Textkommunikation : : Ein textlinguistischer Neuansatz zur Theorie und Empirie der Kommunikation mit und durch Schrift / / Heiko Hausendorf, Wolfgang Kesselheim, Hiloko Kato, Martina Breitholz.

In der Textlinguistik stehen heute zahlreiche analytische Orientierungen mehr oder weniger unverbunden neben einander. Diese unbefriedigende Situation ist der Ausgangspunkt für den theoretischen Neuansatz, der in der vorliegenden Studie entwickelt wird. Dieser besteht in einer Theorie der Textkommun...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2017 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Reihe Germanistische Linguistik , 308
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XIV, 414 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1. Zur Einführung: Textualität revisited --
2. Lesbarkeit als Kommunikationsbedingung --
3. Lesbarkeitshinweise --
4. Lesbarkeitsquellen --
5. Lesbarkeitsmerkmale --
6. Begrenzbarkeit --
7. Verknüpfbarkeit --
8. Thematische Zusammengehörigkeit --
9. Pragmatische Nützlichkeit --
10. Intertextualität --
11. Musterhaftigkeit --
12. Zum Abschluss: Textlinguistik neu gedacht --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:In der Textlinguistik stehen heute zahlreiche analytische Orientierungen mehr oder weniger unverbunden neben einander. Diese unbefriedigende Situation ist der Ausgangspunkt für den theoretischen Neuansatz, der in der vorliegenden Studie entwickelt wird. Dieser besteht in einer Theorie der Textkommunikation, die auf zwei grundlegenden Prämissen aufbaut: Textkommunikation ist eine soziale Wirklichkeit sui generis; und die Konstitution dieser sozialen Wirklichkeit erfolgt im Medium der Schrift. Textkommunikation ist Kommunikation mit und durch Schrift. Die Grundbedingung dieser Kommunikation ist nicht die Anwesenheit der Kommunikationsteilnehmer, sondern die Lesbarkeit des Textes, die im Moment der Lektüre aufgrund von Lesbarkeitshinweisen zustande gebracht wird. Der Text ist in dieser Sicht nichts anderes als das Ensemble solcher Lesbarkeitshinweise, die beim Lesen situations- und kontextabhängig ausgewertet werden. Lesbarkeitshinweise machen deshalb den Gegenstand der Textlinguistik aus. Die vorgelegte Theorie der Textkommunikation ermöglicht es, den Lektüreprozess als genuin soziales Geschehen zu erfassen, dessen Fluchtpunkt nicht das jeweils konkrete Textverständnis eines empirischen Lesers ist, sondern die soziale Lesbarkeit.
The study begins from two premises not previously considered together: that written communication represents a social reality sui generis, and that this social reality is constituted in the medium of writing. The authors invoke a new understanding of the concept of readability as a fundamental condition for communication with and through writing, and elaborate its theoretical and empirical implications.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110557435
9783110762495
9783110719543
9783110540550
9783110547887
ISSN:0344-6778 ;
DOI:10.1515/9783110557435
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Heiko Hausendorf, Wolfgang Kesselheim, Hiloko Kato, Martina Breitholz.