Geschichte der Universität Unter den Linden 1810-2010 : : Sozialistisches Experiment und Erneuerung in der Demokratie - die Humboldt-Universität zu Berlin 1945-2010 / / Konrad Jarausch, Matthias Middell, Annette Vogt.

Die "Alma Mater Berolinensis" wurde auf Initiative Wilhelm von Humboldts durch König Friedrich Wilhelm III am 16. August 1809 gegründet und nahm 1810 ihren Forschungs- und Lehrbetrieb auf. Von 1828 bis 1945 führte sie den Namen "Friedrich-Wilhelms-Universität", seit 1949 ist sie...

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Detalles Bibliográficos
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
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HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2013]
©2012
Año de Publicación:2013
Lenguaje:German
Colección:Geschichte der Universität Unter den Linden 1810-2010 ; BAND 3
Acceso en línea:
Descripción Física:1 online resource (715 p.)
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Descripción
Other title:Front Matter --
Universität in Umbrüchen. Nachkrieg – Experiment sozialistische Hochschule – Erneuerung. Zur Einleitung --
Von der Friedrich-Wilhelms-zur Humboldt-Universität zu Berlin --
Vom Wiederaufbau der Berliner Universität bis zum Universitäts-Jubiläum 1960 --
Die Universität im Spannungsfeld unterschiedlicher Akteure – Außensicht und Binnenperspektive --
Die Humboldt-Universität nach Berlin-Blockade und 2. Hochschulreform --
Die Humboldt-Universität bis zum Jubiläum --
Die Humboldt-Universität im DDR-Wissenschaftssystem --
Die Humboldt-Universität und die Hochschulpolitik der DDR, 1960–1985 --
Die Jahre der Hochschulreform --
Bleierne Zeit --
Die Sozialgeschichte der Universität --
Die Humboldt-Universität in der Stadt – Raumsituation und Baupläne --
Die Humboldt-Universität zu Berlin und das Ministerium für Staatssicherheit --
Das Ringen um Erneuerung, 1985–2000 --
Höhepunkt und Erosion sozialistischer Wissenschaft --
Versuche der Selbstreform, September 1989–Dezember 1990 --
Umgestaltung von außen, Dezember 1990–März 1994 --
Sparauflagen und Neuprofilierung – die Entwicklung seit 1994 --
Back Matter
Sumario:Die "Alma Mater Berolinensis" wurde auf Initiative Wilhelm von Humboldts durch König Friedrich Wilhelm III am 16. August 1809 gegründet und nahm 1810 ihren Forschungs- und Lehrbetrieb auf. Von 1828 bis 1945 führte sie den Namen "Friedrich-Wilhelms-Universität", seit 1949 ist sie die Humboldt-Universität zu Berlin. Die Berliner Universität gewann ihre herausragende Eigenständigkeit mit der Durchsetzung des Forschungsimperativs in der wissenschaftlichen Arbeit und durch ein die Lehrenden wie die Lernenden umschließendes Wissenschaftsethos. Als Verkörperung des deutschen Universitätsmodells erlangte die Berliner Universität prägenden Einfluss auf die weitere Entwicklung des deutschsprachigen und internationalen Wissenschaftssystems. Bereits in ihrer Gründungs- und Frühphase sind die modernen Prinzipien von Forschung und Lehre eingebettet in das Pathos des nationalpatriotischen Aufbruchs, verbunden auch mit preußisch-vaterländischer Gesinnung und zugleich der internationalen Wissenschaftskommunikation. Die exponierte Stellung der Universität im Kaiserreich lebte von der Kompetenz ihrer Mitglieder und von der Macht des imperial zentralen Standorts Berlin, sie war ermöglicht durch die weitsichtige preußische Reformstrategie Althoffs und die engen personellen wie strukturellen Verflechtungen der Universität mit der reich differenzierten Berliner Wissenschaftslandschaft. In Weimarer Republik, Nationalsozialismus und nach 1945 überlagern politische Konflikte die Arbeit der Universität, die sich erst nach 1990 wieder – erfolgreich - dem Anspruch der Gründung nach wissenschaftsimmanenten Kriterien stellen kann. Die "Geschichte der Universität zu Berlin" analysiert in den Bänden eins bis drei zunächst die Biographie der Institution von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei werden einerseits die wechselnden Gestalten der Universität in ihren Fakultäten und Instituten, Corpus und Status der Lehrenden in ihrer universitären Praxis und den ihnen eigenen Lebensformen dargestellt, die andererseits zugleich in den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontext verortet werden. In den Bänden 4 bis 6 wird die Praxis einer modernen Forschungsuniversität beschrieben, und zwar als Praxis der universitär etablierten Disziplinen im Kontext des universitären Fächergefüges, innerhalb der Wissenschaftslandschaft in Berlin und im nationalen wie internationalen Forschungs- und Reflexionszusammenhang. Beginnend in Bd. 4 mit der Konstitution von Disziplinen bis zur Mitte des Jahrhunderts, steht in Band 5 der Wandel der Wissensordnung im Zentrum, wie er sich mit der Entstehung von Großforschung, der Vergesellschaftung der Wissenschaft und der Verwissenschaftlichung der Gesellschaft um und seit 1900 durchsetzt. Bd. 6 beschreibt die wechselvolle Geschichte der Universität seit 1945 und die Anstrengung, sich vor der Vision ihrer Gründung als Universität zu behaupten.
Formato:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050063133
9783110635836
9783110346787
DOI:10.1524/9783050063133
Acceso:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Konrad Jarausch, Matthias Middell, Annette Vogt.